Nachdenken über das eigene Tun steht am Anfang
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Die Phantastischen Vier“ in Fürthen stellten sich im vergangenen Jahr die Frage, wo Nachhaltigkeit in ihrer KiTa existiert. Bewusst gingen die Kinder und Erzieherinnen durch die Kita und schauten gemeinsam, wo Ressourcen eingespart werden können.
Fürthen. Die Kita-Kinder benutzen schon lange Brotdosen und bringen keine Getränke in Plastikflaschen mit. Die KiTa serviert Wasser aus Glasflaschen, der Joghurt wird in der KiTa täglich selbst gemacht und Lebensmittel werden im RumFortKorb weiterverwendet. Für die Buchausleihe und Wechselsachen werden Stoffbeutel verwendet.
Die Kinder haben die Augen offen gehalten und ihnen ist aufgefallen, dass viele Menschen immer noch Plastiktüten verwenden. Jeder Mensch in Deutschland verbraucht jährlich 65 Plastiktüten. Diese Beobachtungen führten die KiTa-Kinder zum neuen Projekt „Auf die Tüte fertig los!“ Die Kinder sammelten Tüten jeglicher Art und besprachen, wofür man die Tüten braucht und ob man die Plastiktüte durch eine Papiertüte ersetzen oder sogar ganz auf eine Tüte verzichten könnte. Auch die Karnevalsfeier und die Dekoration standen unter diesem Motto. Tolle Kostüme und Phantasiegestalten entstanden aus den mitgebrachten Tüten.
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Gemeinsam mit Melanie Henn vom AWB Altenkirchen erforschten die Kinder in mehreren Projekttagen den natürlichen Kreislauf von biologischem Müll. Um herauszufinden, wie es sich mit anderem Müll verhält, besuchen die Forscherkinder der KiTa im nächsten Monat den Deponielehrpfad in Nauroth. (PM)
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