Stadtkapelle Betzdorf begeistert Publikum beim Frühjahrskonzert
Das erste Frühjahrskonzert der Betzdorfer Stadtkapelle im neuen Jahrzehnt in der Stadthalle in Betzdorf konnte mit einer ganzen Reihe von Höhepunkten aufwarten. Julia Stinner, die Geschäftsführerin der Stadtkapelle erinnerte in ihrer Begrüßung noch einmal das erfolgreiche 111. Jubiläum im letzten Jahr.
Betzdorf. Sie stellte zwei junge Musikerinnen, Lena Bauseler (Oboe) und Jara El Hassan (Klarinette) vor, die erstmals ein Konzert mit der Stadtkapelle bestritten. Die langjährige Leiterin der Blockflötenkurse, Lara Meyer wurde mit Dankesworten unter dem Applaus der Besucher verabschiedet.
Für begeisterte „Bravo“- Rufe sorgte die Jugendkapelle unter der musikalischen Leitung von André Becker. Veronika Farnschläder und Johannes Böhmer gaben Informationen zu den Musiktiteln. Der Konzertreigen wurde eröffnet mit „A Hard Day`s Night“, gefolgt von „Highlights From Grease“ und einem Medley der beliebten Hits des King Of Pop, Michael Jackson. Die Zuhörer forderten applaudierend eine Zugabe und wippten im Takt der Melodie der Muppets-Show begeistert mit.
Der musikalische Leiter der Stadtkapelle, Sascha Becher, übernahm auch die Moderation. Mit Julius Fuciks bekanntestem und wahrscheinlich auch schönstem Marsch, dem „Florentiner Marsch“, mit André Becker und Fabian Land an der Trompete, begann das Konzert. Ein neues Zeitalter brach musikalisch an mit der „Overture To A New Age“, von Jan de Haan in einer strahlenden Coda widergegeben. Die künstlerische Nord-Süd-Brücke des Konzertmarschs „Transalpinia“ über die Alpen entließ die Zuhörer anschließend in die Pause.
„Dirty Dancing“ in der Betzdorfer Stadthalle
Mit „Anchors Aweigh“ begann schmissig der zweite Teil des Konzerts. Im Hamburger Hafenkonzert gehört das Lied, gespielt vom Polizeiorchester Hamburg, zum festen Bestandteil. Mit viel Biss und Humor ging es weiter mit dem „Tanz der Vampire“. Bei der Sensationspolka „Böhmische Liebe“ hielt es die Zuhörer kaum noch auf den Plätzen. 1987 erschien der Film „Dirty Dancing“, mit Patrick Swayze und Jennifer Grey mit der Hebefigur, die Dirigent Sascha Becher zu gerne in Betzdorfs Stadthalle gesehen hätte. Leider wagte sich keiner der Besucher, das Tanzbein zu schwingen.
Anschließend entführte das Orchester seine Besucher auf Schloss Sanssouci, genauer gesagt in den Rosengarten. Ernst Mosch spielte dieses Marschlied auf vielen seiner Tourneen und die Stadtkapelle am Sonntag für die zahlreichen Besucher. Die Kapelle verabschiedete sich mit einem Medley „80er Kult(t)our“, zusammen mit „singenden Handpuppen“. Als Zugabe summte die „Biene Maja“ auf die Bühne, bevor mit dem Schlusssatz aus Beethovens neunter Symphonie „Ode an die Freude“, die Stadtkapelle sich endgültig von ihrem begeistert applaudierenden Publikum verabschiedete. (ma)
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