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Nachricht vom 04.07.2010    

Rosenbauer und Bergmann an der Diakonie-Spitze

Freddy Bergmann heißt der neue Mitgeschäftsführer neben Dr. Josef Rosenbauer bei der Diakonie Südwestfalen. Sprecher der Geschäftsführung wird Rosenbauer.

Siegen. Die Diakonie in Südwestfalen hat einen neuen Geschäftsführer verpflichtet: Freddy Bergmann übernimmt neben Dr. Josef Rosenbauer die Unternehmensführung des größten Arbeitgebers im Siegerland. Der 49-Jährige hat bisher den Konzernbereich Finanzen bei der privaten Klinikgruppe Asklepios verantwortet. "Mit diesem Geschäftsführer-Tandem ist die Diakonie gut aufgestellt", attestiert der stellvertretende Verwaltungsrats-Vorsitzende Harald Peter. Volkswirt Bergmann und Mediziner Rosenbauer seien beide ausgesprochene Experten ihres Fachs. Deshalb soll Rosenbauer zukünftig die Geschäftsbereiche leiten, während Bergmann für Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Einkauf, Bauwesen, Immobilien und Revision zuständig ist. Sprecher der Geschäftsführung wird Rosenbauer.
Das neue Gesicht an der Diakonie-Spitze ist kein unbekanntes im Gesundheitswesen: Bergmann war kaufmännischer Leiter der Asklepios-Kliniken Hamburg und Geschäftsführer einer Klinikgesellschaft in Frankfurt. Dort hat er auch die interne Revision der Uniklinik geleitet. Zuvor war Bergmann bei renommierten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften tätig. "Er ist prädestiniert für die kaufmännische Geschäftsführung", sagt Peter. Bergmann verfüge über weitreichende ökonomische und gute soziale Kompetenzen. Deshalb hätten sich Gesellschafter und Verwaltungsrat der Diakonie einstimmig für seine Berufung entschieden.
Das vollständige Führungstableau sei Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung der Diakonie. Mit 3000 Beschäftigten an rund 35 Standorten biete sie bereits das größte Gesundheits- und Sozialnetzwerk der Region. Bergmann liegt gerade die Ausbildung am Herzen: Momentan erlernen 113 junge Menschen bei der Diakonie ihren Beruf. Nun soll - das bekräftigen die beiden Geschäftsführer - die integrierte Versorgung verbessert werden. Die Diakonie-Führung setzt beispielsweise auf eine engere Zusammenarbeit der Tochterunternehmen. "Hier geht es darum, vorhandene Synergien aufzuzeigen und zu nutzen", vermerkt Bergmann. „Die Diakonie in Südwestfalen ist ausbaufähig.“
Gegenwärtig werden in den Einrichtungen mehr als 100.000 Menschen jährlich behandelt, operiert und betreut. Die Diakonie betreibt Krankenhäuser, Seniorenheime, Medizinische Versorgungszentren, ein Hospiz, Beratungsbüros, ambulante Pflegedienste sowie Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Suchtpatienten und Wohnungslose. Rosenbauer erklärt: "Mit unserem kirchlichen Auftrag verbinden wir eine hohe Professionalität und eine ethische Verantwortung." Der Patient sei mehr als nur ein Kunde. "Wir sind ein Unternehmen für enge, lebenslange Beziehungen." Was der neue Kollege Bergmann bestärkt: "Die Diakonie hat das Potenzial, optimale Untersuchungs- und Behandlungspfade zu schaffen, von denen Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren."
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Foto (von links): Harald Peter, Freddy Bergmann und Dr. Josef Rosenbauer.



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