Corona-Pandemie: Fieberambulanz in Altenkirchen gestartet
In den ersten beiden Stunden seit der Öffnung kamen 20 Frauen und Männer, die sich testen lassen wollten: Seit Donnerstag (19. März), 10 Uhr, ist die Fieberambulanz in Altenkirchen geöffnet. Dort werden Tests auf die Covid-19-Infektion durchgeführt.
Altenkirchen. Zum Start kamen Landrat Dr. Peter Enders und Jürgen Ecker, kaufmännischer Direktor des DRK-Krankenhauses Altenkirchen, in dessen Trägerschaft die Ambulanz betrieben wird. Enders lobte die zügige und unaufgeregte Entscheidung der Beteiligten, am Standort Altenkirchen eine Fieber-Ambulanz zu installieren und damit das Kreis-Gesundheitsamt und die niedergelassenen Ärzte zu entlasten. Gleiches gelte für die Fieber-Ambulanz in Kirchen, wo am Freitag (20. März) eine Fieber-Ambulanz als Drive-In-Lösung startet. Das Personal zum Betrieb der Einrichtungen stellen die beiden örtlichen Krankenhäuser.
Enders und Ecker betonten, dass hier lediglich die Diagnostik erfolgt: Das heißt, es wird Fieber gemessen, dann erfolgt ein Abstrich. Die Patienten begeben sich danach in häusliche Quarantäne und werden nach der Laboruntersuchung über das Ergebnis informiert. Wichtig: Die Diagnostik erfolgt nur bei Personen, die einerseits die entsprechenden Symptome aufweisen und anderseits innerhalb der letzten 14 Tage entweder Kontakt mit einem nachweislich infizierten Corona-Patienten hatten oder aber sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Mitzubringen ist die Krankenversicherungskarte.
Die Standorte der Fieber-Ambulanzen:
• Altenkirchen, Turnhalle der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Leuzbacher Weg 21 (Zugang über den Parkplatz unterhalb des DRK-Krankenhauses).
• Kirchen, Parkdeck Lindenstraße (Zufahrt über die untere Einfahrt)
Die Öffnungszeiten an beiden Standorten sind montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 15 Uhr. (PM)
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