Gedenkstättenfahrt der IGS Hamm/Sieg findet nicht statt
75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau hatte eine kleine Gruppe der IGS Hamm/Sieg im Zeichen der Erinnerungskultur eine Gedenkstättenfahrt geplant. Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Epidemie kann sie nun vorerst nicht stattfinden.
Hamm. Zehn Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Klassenstufe 12 wollten in Begleitung von vier Lehrkräften, unter ihnen die MSS-Leiterin Diana Nentwig und der Geschichtslehrer Uwe Eckardt, der die Planungen für die Studienfahrt übernommen hatte, über ein langes Wochenende Ende März nach Polen reisen.
Als großzügiger Sponsor hatte sich die Volksbank Hamm/Sieg eG bereit erklärt, einen Betrag von 1200 Euro für die Fahrt zu spenden. Das Vorstandsmitglied Dieter Schouren und der Prokurist Sven Gewehr besuchten die Schule bereits Mitte Februar, um den Scheck zu übergeben. Ursprünglich waren Führungen durch das Stammlager und das Vernichtungslager Birkenau sowie die Übernachtung in einer deutsch-polnischen Begegnungsstätte geplant. Zudem sollte aus der Gedenkstättenfahrt eine von den Schülerinnen und Schülern gehaltene Vortragsreihe für den Landkreis entstehen.
Durch den momentanen Ausnahmezustand, der aufgrund der Coronainfektionen in ganz Europa herrscht, kann die Fahrt bis auf Weiteres nicht stattfinden. (PM)
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