„Rommeln“ und „Klappern“ in Dermbach im Zeichen von Corona
In Dermbach gehört rommeln und klappern seit vielen Jahrzehnten zum festen Bestandteil der Karwoche als Ersatz für die dann verstummten Glocken. Da in diesem Jahr der Rundgang durchs Dorf am Karfreitag und Karsamstag wegen Corona leider nicht möglich ist, wird es eine andere Variante geben, die so auch mit Ortsvorsteher Berthold Buchen und dem Ordnungsamt in Herdorf abgestimmt ist.
Herdorf. Zu den üblichen Zeiten „Morjensglocke“ 7 Uhr, „Midaachsglocke“ 12:00 Uhr und „Owensglocke“ 18 Uhr geht ein Kind oder Erwachsener (Familien mit vorgeschriebenem Mindestabstand) vor die Haustüre oder auf den Balkon. Bitte unbedingt darauf achten, das es keine Gruppenansammlungen gibt.
Zum jeweiligen Zeitpunkt wird von der Familie Flender, die sich in den letzten Jahren dieser altenTradition besonders verschrieben hat, das Startsignal gegeben, woraufhin dann drei Minuten gerommelt und geklappert wird.
Die Verantwortlichen möchten damit nicht nur das Brauchtum pflegen, sondern in diesem Jahr ganz besonders auch ein Signal des Zusammenhaltes in dieser schwierigen Zeit aussenden. (PM)
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