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Kirchener Faustballjugend wird immer besser
Die Kirchener Faustballjugend wird immer besser. Das zeigte sich deutlich bei den jünsten Regionalmeisterschaften in Weisel.
Kirchen/Weisel. Wenn es auch die Ergebnisse der Westdeutschen Meisterschaften der U14 Jugendlichen noch nicht realitätsnah zeigen, so müssen nicht nur die vielen mitgereisten Fans, sondern auch die Trainer Josefine Pfeifer und Patrick Schiep konstatieren, dass sowohl die weibliche als auch die männliche Jugend des VfL Kirchen den Weg der stetigen Verbesserung geht. Jetzt maßen sich die weibliche U14 mit Selina Pees, Anna Jendreck, Pia Thiel, Lara Schiesewitz, Anna Rommersbach und Lilly Schuh sowie die männliche Jugend mit Niko Hammer, Robin Schuh, Robert Pfeifer, Jan Brendebach, Nils Imhäuser, Lukas Halbe, Jonas Weber, Nico Thiel, Anton Schroeter und Florian Brauer bei der Regionalmeisterschaft West mit den besten Mannschaften aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden Würtenberg. Und es konnte sich mehr als sehen lassen, was die beiden jüngsten Mannschaften des Turniers spielerisch und kämpferisch zu bieten hatten.
In einer Viererrunde belegten die Mädchen des VfL nur aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses den vierten Platz und mussten sich eigentlich nur der großen Hitze und des jungen Alters wegen der Konkurrenz geschlagen geben. Punktgleich mit dem zweiten Platz, der die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft bedeutet hätte, schlug die junge Mannschaft gerade die Mannschaft, die sich für die DM im norddeutschen Brettdorf qualifizierte. Neben der spielstärkeren und erfahreneren Mannschaft aus Öschelbronn war gegen die Mannschaften aus Bretten und Oppau kein Unterschied festzustellen. Insofern konnten die sechs Spielerinnen erhobenen Hauptes nach Hause fahren.
Noch spannender und leidenschaftlicher machten es die Jungs. In der Vorrunde des in großer Mittagshitze ausgetragenen Turniers in Weisel setzten sie sich souverän gegen ihre Gegner Wasenbach und Oppau durch. Den späteren Sieger der Meisterschaften (TV Wünschmichelbach) sowie den Dritten der Endabrechnung brachte die im Durchschnitt 11,5 Jahre alte Mannschaft an den Rand einer Niederlage. Noch spannender sollte das Qualifizierungsspiel zum Semifinaleinzug werden. Hier verlor man unglücklich und eigentlich völlig unnötig im dritten Satz mit 11:9 nachdem man den ersten Satz abgegeben, den zweiten Satz aber klar gewonnen hatte. Wenn etwas fehlte, dann war es der Mut, in engen Situationen mit Risiko zu spielen, um den Sack zuzumachen. Beim anschließenden Spiel um Platz 5 gab man dann den jungen Spielern die Möglichkeit, höhere Wettkampflust zu schnuppern. Am Ende musste man sich Gastgeber Weisel geschlagen geben, sodass der VfL am Ende auf Platz sechs landete.
Alles in allem ist auch bei den Jungs festzuhalten, dass der Abstand zu den besten Mannschaften im Südwesten immer enger wird, wenn nicht sogar überhaupt nicht mehr vorhanden ist. Es fehlt zur Zeit sicher nur noch die Kaltschnäuzigkeit, die einen großen Erfolg ausmacht. Hierzu ist aber ob des Alters noch genug Gelegenheit. (Markus Brendebach)
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