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Auch Kescheid hat jetzt ein Wappen
Als weitere Gemeinde in der Verbandsgemeinde Flammersfeld hat jetzt Kescheid ein eigenes Wappen. Das alljährliche Dorffest war das Forum für die feierliche Einführung.
Kescheid. Zur Wappeneinführung hatte man in Kescheid anlässlich des Dorffestes etliche Ehrengäste eingeladen. Vor einigen Monaten hatte sich der Rat nach Gesprächen mit Bürgermeister Josef Zolk dazu entschlossen, ein eigenes Ortswappen erstellen zu lassen. Eigene Ideen zum Aussehen des neuen Wappens waren dem Kreisarchivar Dieter Sommerfeld kundgetan worden. Sommerfeld unterbreitete drei Vorschläge, aus denen dann das Wappen entwickelt wurde. Die Malerin Elke Neschen aus Obererbach setzte die heraldischen Ideen dann um.
Kreisarchivar Sommerfeld gab den Kescheidern und ihren Gästen einen kurzen geschichtlichen Ein- und Überblick über den Ort und die Region. Das Wappen besteht aus einem roten Feld, in dem der saynische Löwe dargestellt ist. Der saynische Löwe wurde in das Wappen aufgenommen, weil Keschid von seinen Anfängen an zur Grafschaft Sayn gehörte. Ein silberner Wellenbalken stellt den Mehrbach dar. Im unteren grünen Feld sind drei Ähren abgebildet, die sowohl die prägende Landwirtschaft darstellen als auch die Ortsteile Kescheids. Mit diesem Wappen, so Sommerfeld, könne jetzt jeder Kescheider dokumentieren, woher er komme. Die amtliche Urkunde überreichte in Vertretung des Landrates der Erste Kreisbeigeordnete Konrad Schwan. Schwan und Bürgermeister Josef Zolk lobten den Entschluss des Ortgemeinderates, das Wappen einzuführen. Nach der Urkundenverleihung ließ Ortsbürgermeister Alfred Frank Wappenaufkleber verteilen, zur Freude der Gäste. (wwa)
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Dieter Sommerfeld, Elke Neschen, Josef Zolk, Alfred Frank und Konrad Schwan (von links) mit Wappen und Zulassungsurkunde. Foto: Wachow
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