Erwin Rüddel fordert klare Orientierungen für Veranstaltungen
„Ab Frühjahr bis in den Herbst hinein stehen auch in unserer Region alljährlich eine Vielzahl von Veranstaltungen auf dem Terminkalender. Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Veranstaltungskalender verändert, sondern auch zu Unsicherheiten bei den Organisatoren geführt. Unsere Kommunen und alle anderen Veranstalter brauchen möglichst bald und dringend eine verlässliche Regelung. Ihnen müssen Hilfestellungen und Orientierung gegeben werden“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Region. Der Parlamentarier steht in seinem Wahlkreis Neuwied/ Altenkirchen mit einer Vielzahl von Vereinen im steten Kontakt und ist darüber hinaus auch selbst vereinsmäßig unterwegs. Die derzeitige Situation liege ebenso wenig im Interesse der Organisatoren, wie der Besucher. Hier sei das Land gefordert. „Es kann nicht sein, dass die Organisatoren von Festen und Märkten im Regen stehen gelassen werden“, betont Rüddel.
So sollen in Rheinland-Pfalz bis Ende August Großveranstaltungen nicht erlaubt sein. Ab welcher genauen Personenzahl eine Großveranstaltung als solche zählt, habe die Landesregierung bislang offengelassen. Rüddel stellt hierzu fest, dass es nicht sein kann, dass die Verantwortung komplett auf die Gemeinden und Veranstalter abgewälzt wird.
„Ob es das Schützenfest, das Weinfest oder eben nur ein kleines Straßenfest ist –woher sollen die Menschen wissen, ob sie ihre Veranstaltung nun durchführen können beziehungsweise dürfen? Aus zahlreichen Gesprächen und Kontakten mit den Organisatoren und Veranstaltern, die sich da gleichfalls für eine Vielzahl ehrenamtlich eingebundener Kräfte äußern, höre ich immer wieder den Wunsch, auch unter dem Aspekt des vorsichtigen Handelns und Annäherns, nach klaren Orientierungen zur Durchführbarkeit von Veranstaltungen“, bekräftigt Erwin Rüddel.
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