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Scheunenfest litt unter der großen Hitze
Das war für viele potentiellen Besucher des Gebhardshainer Scheunenfest offenbar zu viel des guten. War das 1. Fest im vergangenen Jahr noch ein wenig "feucht" verlaufen, so stöhnten die Gäste und die Teilnehmer in diesem Jahr unter den unerträglichen Temperaturen.
Gebhardshain. Leider war in diesem Jahr das Wetter für das Scheunenfest der Gebhardshainer Heimatfreunde "zu schön". Die Hitze ließ doch viele Besucher lieber im Schwimmbad oder in kühlendem Schatten zu Hause verweilen. Dabei hatten sich die Heimatfreunde doch soviel Mühe gemacht.
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Foto: Leckeres Schanzenbrot wurde im Dickendorfer Backes gebacken.
Schon am Freitag hat Bäcker Rudolph Schmidt, tatkräftig unterstützt von seiner Frau Ursula, den Dickendorfer Backes angeheizt und die erste Ladung Schanzenbrot in den Ofen geschoben. Am Samstagmorgen hatte er mit Unterstützung von Johannes Hombach und Berthold Reifenröther Brot und Kuchen gebacken. Während die eine Gruppe in Dickendorf tätig war, hatten andere Gebhardshainer Heimatfreunde den Parkplatz des Bürgerforums für die Gäste vorbereitet. Dabei ging der Blick immer nach der Sonne, um den wenigen Schatten, der sich bot, auszunutzen.
Schon vor dem offiziellen Beginn kamen die ersten Kunden. Das ließ hoffen. Aber die Hitze nahm ständig zu. Trotzdem kamen eine ganze Reihe Besucher, die sich Kaffee und Kuchen und viele kalte Getränke schmecken ließen. Auch interessierten sich Besucher für den Röstvorgang, den Berthold Reifenröther den Besuchern vorführte und erklärte.
Die Gäste, die trotz der Hitze gekommen waren, blieben. Denn es war so richtig gemütlich - ohne Stress und Hektik. Auch trug dazu sicherlich die musikalische Unterhaltung durch die "Oldi’s", die beiden Musikanten Hermann und Werner, bei. Sie verstanden es,
mit ihren Schlagern Erinnerungen an zurückliegende Zeiten zu wecken.
Die gute Stimmung übertrug sich auch auf den arbeitenden Teil der Festteilnehmer. Trotz Hitze behielten alle bei der Arbeit ihre gute Laune und ihren Humor. Und am Ende waren alle der Ansicht, dass ein weiteres Scheunenfest mit Backesbrot und Blechkuchen im nächsten Jahr folgen wird. Wenn das 1. Fest unter Nässe und Kälte, das 2. unter abnormen Hitze gelitten hat, muss das 3. doch völlig normal ablaufen können.
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