MSA aus Eichelhardt entwickelt kontaktlosen Maskenautomat
Im Rahmen der Corona-Krise haben bereits einige heimische Unternehmen diese als Chance verstanden und innovative Produkte auf den Markt gebracht. Auch die Firma MSA Vorrichtungsbau GmbH, die am Standort Eichelhardt seit über 20 Jahren maßgeschneiderte Lösungen zur Maschinenentwicklung, Prototypenerstellung, Konstruktion und Fertigung anbietet, zeigt hier ihren Erfinderreichtum.
Eichelhardt. Mit einem Automaten zur kontaktlosen Maskenausgabe entwickelt MSA Vorrichtungsbau ein innovatives Produkt zur hygienegerechten Ausgabe von Mundschutzmasken. In einer nur dreiwöchigen Entwicklungsphase ist es dem MSA-Team gelungen, einen Maskenspender zu bauen. Stolz präsentierten die beiden Geschäftsführer Stefan Alhäuser und Alexander Pierkes dem Landrat Dr. Peter Enders, Oliver Rohrbach, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Altenkirchen, und Lars Kober, Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, den ersten kontaktlosen Maskenautomat „Made by MSA“.
„Herr Kober informierte mich über die Idee des Maskenspenders der Firma MSA und ich sagte sofort zu, den fertigen Prototypen sehen zu wollen. Es ist beeindruckend, in welcher Kürze der Zeit die Maschine geplant, entwickelt und umgesetzt wurde", so der Landrat. Lobende Worte gab es auch von Oliver Rohrbach: „Die Firma MSA zeigt einmal mehr, welche Innovationskraft unsere Unternehmen in sich tragen. Selbst in einer solch schwierigen Zeit wie jetzt. Man sieht nicht nur die Probleme, sondern man entwickelt passende Lösungen.“
Laut Alexander Pierkes kann man in drei Wochen die ersten Maschinen ausliefern. Diese können sowohl mit 12 Volt als auch mit 230 Volt betrieben werden. Eine optionale Ausstattung mit einem Bezahlverfahren sei ebenfalls möglich. „Wir können die individuellen Kundenwünsche beim Produktionsprozess mit einbeziehen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Überall, wo Masken verpflichtend vorgeschrieben sind, können wir mit unserer Maschine zu einem Stück mehr Gesundheitsschutz unter gleichzeitiger Beachtung des Umweltschutzes beitragen. Und selbst dort, wo es keine direkte Maskenpflicht gibt, sich das Tragen aber anbietet, zum Beispiel in einem Industriebetrieb, kann unsere Maschine den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kostengünstig zur Verfügung gestellt werden." (PM)
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