Region |
Förderturm kann besichtigt werden
Am Tag des Offenen Denkmals am Sonntag, 9. September, besteht wieder die Möglichkeit, den Förderturm in Willroth zu besichtigen. Außerdem gibt es Führungen in den Alvenslebenstollen in Burglahr und das Raiffeisenmuseum in Flammersfeld hat seine Türen für interessierte Besucher geöffnet.
Flammersfeld. Tausende Besucher nahmen schon an den Führungen teil und bekamen einen Eindruck von der Willrother Bergbau-Geschichte. Von der Aussichtsplattform an den Seilscheiben bietet der Förderturm die Möglichkeit, den Westerwald aus der Vogelperspektive zu bewundern und die Erzählungen aus den Vorträgen des Eisenerzbergbaus, nachzuempfinden. Es zeigten nicht nur Wandergruppen, Studenten, Schulklassen, Delegationen aus Partnerstädten, Jahrgangstreffen oder Vereine aus der Region Interesse, sondern auch Besucher aus aller Welt waren inzwischen auf dem Willrother Wahrzeichen, dem Fördergerüst der ehemaligen Grube Georg. Der Zeitzeuge „Willrother Förderturm“ bietet wieder am Tag des Denkmals die Möglichkeit, bis zu den Förderrädern hochzugehen und einen Einblick in den Erzbergbau zu bekommen. Anmeldung können über die Verbandsgemeindeverwaltung Flammersfeld, Tel. 02685/809-119, oder bei der Bürgerinitiative Willroth, Uwe Jöchel, Tel. 02687/929988 erfolgen.
Die Führungen finden am 9. September stündlich von 11 bis 15 Uhr statt. Für kühle Getränke oder Kaffee ist gesorgt. Jugendliche unter 14 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen den Bereich des offenen Turmteils nicht betreten. Für Besichtigung und Führung wird ein Eintrittsgeld für Jugendliche bis 18 Jahre von 1,50 Euro, für Erwachsene von 2,50 Euro, erhoben.
Weiterhin besteht an diesem Tag die Möglichkeit, den Alvenslebenstollen in Burglahr zu befahren. Der Alvensleben-Stollen ist ein bergbauliches Kleinod in der Ortsgemeinde Burglahr. Er ist ein Wasserlösungsstollen der Grube Louise (Bauzeit 1835 bis 1864). Der Stollen gewährt einen sehr guten Einblick in die bergmännische Arbeit alter Art. Am Sonntag ab 11 Uhr werden bergbauliche Vorträge von Hugo Fischer und Andre Wollny (Oberlahr) und Albert Schäfer (Willroth) nach Bedarf angeboten. Führungen finden um 11, 12.30 und um 14.00 Uhr statt. Für die Befahrung wird ein Eintrittsgeld für Jugendliche bis 18 Jahre von 1,50 Euro, für Erwachsene von 2,50 Euro, erhoben. Kontakt: Verbandsgemeindeverwaltung Flammersfeld, Tel. 02685/809-119.
Ebenso kann das Raiffeisenmuseum in Flammersfeld besichtigt werden. Das Raiffeisenmuseum ist in einem etwa 220 Jahre altem Haus untergebracht. Das Museum, es ist die alte Bürgermeisterei von Flammersfeld, besteht seit 1988. In diesem Haus war Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Bürgermeister des Amtes Flammersfeld von 1848 bis 1852. Das heutige Museum befindet sich im unteren Bereich des Hauses und zeigt, wie zu Raiffeisens-Zeiten gearbeitet und gelebt wurde. Im Frühjahr 2003 wurde am Museum ein Bauerngarten angelegt, der vom Verein der Flammersfelder Landfrauen gehegt und gepflegt wird. Am Sonntag ist das Raiffeisenhaus von 11 bis 16 Uhr geöffnet und kostenfrei zu besichtigen. Kontakt: Werner Schmidt, Rosenstrasse. 21, 57632 Flammersfeld, Telefon 02685/686. (wwa)
xxx
Das Raiffeisenmuseum steht am Tag des Denkmals den ganzen Tag über für Beucher offen. Foto: Wachow
Feedback: Hinweise an die Redaktion