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Nachricht vom 25.05.2020    

Vinyl - die clevere Alternative zu Holzböden

Wer einen Fußboden verlegen will, hat meist die Qual der Wahl. Sollen es Holzböden oder doch lieber welche aus Parkett sein? Ohne Frage sind das zwei edle Lösungen, aber sie haben ihren Preis. Viele überlegen deshalb und ziehen einen Vinylboden vor. In zahlreichen Dekors erhältlich, ist er pflegeleicht und stellt eine günstige Alternative zu Holz dar.

Fotoquelle: pixabay.com

Vinyl, PVC, LVT - wo liegen die Unterschiede?
Das Problem: Hört ein Kunde die Begriffe PVC und Vinyl, denkt er zuerst an Chemie und folglich an seine Gesundheit. Im Ansatz hat er sogar Recht, denn alle Produkte enthalten Polyvinylchlorid (PVC), Vinylchlorid (VC), Ethylen und andere Substanzen. Welche das sind - darin unterscheiden sich die Fußbodenbeläge. Vinyl ist sozusagen der Oberbegriff. Er steht für eine Gruppe elastischer Materialien, die eine gewichtsreduzierte und preisgünstige Alternative zu Holzböden darstellen. Dabei sind beide im Aussehen oft kaum auseinanderzuhalten. Wegen den echt wirkenden Holzmustern sowie den zig anderen Gestaltungsmöglichkeiten, bezeichnen Verkäufer einen Vinylboden gern auch als Designboden. Nein, und schädlich für den Menschen ist er nicht! Labore haben das eindeutig nachgewiesen. Nichtsdestotrotz haben die Hersteller reagiert und in einigen Produkten Bindemittel durch das wesentlich bessere Polyurethan ersetzt. Herausgekommen sind Luxury Vinyl Tiles(LVT)-Bodenbeläge. Zwar wieder etwas Neues, doch im Gebrauch sind sich all diese Beläge ähnlich. Der Unterschied liegt im Detail, über das der Fachmann seine Kunden gern beraten wird.

Vinylboden für alle Räume geeignet
Ein Vinylboden ist strapazierfähig und pflegeleicht. Ebenso macht ihm Feuchtigkeit nichts aus, sodass er sich auch für Küche und Bad eignet. Der Kunde muss also vor dem Kauf bedenken, wo und wie er das Vinyl verlegen will. Im Wesentlichen hat er hierbei die Wahl zwischen reinem Vinyl, 2 bis 4 mm stark, und Vinyl auf Trägerplatten ab 4 mm. Während er die puren Elemente in der Regel am Untergrund verklebt, verlegt er die sogenannten Klickelemente schwimmend. Das heißt sie liegen frei auf dem Fußboden. Wie zum Beispiel der Vinylboden von casando. Dieser wird unmittelbar über einer geebneten und gereinigten Fläche oder einer Trittschalldämmung angebracht. In der Art und Weise verlegt, hält der Vinyl- bzw. Designboden selbst auf alten Bodenbelägen. Keineswegs jedoch auf nachgebenden Untergründen wie Teppichen und wackligen Dielen. Hier hilft nur herausreißen und im letzteren Fall das Ersetzen durch einen harten, trockenen Grund. Gut eignet sich dafür zum Beispiel Estrichboden.

Vinylboden verlegen - einfach und schnell
Im Gegensatz zu Holzböden oder Parkett, ist jeder durchschnittlich begabte Heimwerker in der Lage, Vinyl zu verlegen. Insbesondere wenn es sich um leicht zu handhabende Klickböden handelt. Er braucht nur einige Werkzeuge wie

einen Schlagklotz,
einen Winkel,
ein Maßband o. Ä.,
ein Cuttermesser sowie
einen Gummihammer

und schon kann es losgehen.
Soll unter den Vinylboden eine Trittschalldämmung, muss sie natürlich vorab über die gesamte Fläche verlegt werden. Im Anschluss fängt man in der Startecke des jeweiligen Raumes an und klickt eine Diele nach der anderen ein. Am Ende jeder Reihe kürzt man das letzte Element und beginnt mit ihm die neue Linie. Auf diese Weise kann ein Heimwerker nicht nur einen, sondern wenn er Lust hat mehrere Zimmer durchgehend mit demselben Vinylboden auslegen. Das Ergebnis wird ihn überzeugen - ein Holzboden könnte nicht besser aussehen. (PRM)



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