Pfingsten im ev. Kirchenkreis: Gesundheitsschutz geht vor
Das Pfingstfest 2020 im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen gleicht Corona-bedingt nicht den Vorgängern. Große Festgottesdienste, oft auch in ökumenischer Weise und Weite, müssen in diesem Jahr entfallen. Rund die Hälfte der Evangelischen Kirchengemeinden wollen zu Pfingsten allerdings wieder mit soge-nannten Präsenzgottesdiensten starten. Auflagenbedingt in kleinerem Kreis, teils „Open-Air“.
Kreis Altenkirchen. Im Programm bei den heimischen Kirchengemeinden sind zudem die bislang erprobten Online-Gottesdienst-Angebote und Aktionen mit geöffneten Kirchen und Predigten zum Nachlesen. Da für viele Gottesdienst-Angebote derzeit Anmeldungen nötig sind und strikte Hygienepläne eingehalten werden, informieren die Kirchengemeinde ihre Mitglieder über die speziellen Möglichkeiten vor Ort. Spontanbesuche von Gottesdiensten sind – wenn überhaupt – nur sehr eingeschränkt möglich. „Aktuell geht der Gesundheitsschutz vor“, heißt es aus den Gemeinden.
Bedauert wird im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen, dass auch ein Partnerschaftsjubiläum mit „Pfingst-Höhepunkt“ verschoben werden musste. In diesem Jahr besteht die Partnerschaft zwischen dem kongolesischen Kirchenkreis Muku und dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen seit 40 Jahren! Von Mitte Mai an sollte durch den Besuch einer Delegation aus Muku mit dem neugewählten Superintendenten Bertin Mutarushwa endlich wieder die persönlichen Begegnungen mit den Menschen aus Kirchenkreis, Gemeinden und Einrichtungen möglich sein. Fürs Pfingstfest 2020 war dann eine große „Jubiläums-Geburtstagsfeier“ in Planung.
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„Aufgeschoben ist aber keinesfalls aufgehoben“, unterstreicht Pfarrer Peter Zahn, Vorsitzender des synodalen Ausschusses für Ökumene, Eine-Welt und Partnerschaftsarbeit, der sich federführend um Besuch und Jubiläum kümmert. Er hofft, dass unter guten Bedingungen dann im kommenden Jahr das Jubiläum „40+1“ gemeinschaftlich gefeiert werden kann.
Beim jetzt verschobenen Treffen sollte es nicht nur um Jubiläum und viel Miteinander gehen, sondern auch um die Arbeit an den verbindenden Projekten. Dazu sollte es im Rahmen des Delegationsbesuches u.a. auch ein Seminar in der Altenkirchener Landjugendakademie geben in das dann die Erkenntnisse aus einem Brot-für-die Welt-Seminar einfließen sollten, aber auch um das Wasserprojekt „Manunga“ und das aktuelle Projekt „Mugogo“ zur Sicherung des landwirtschaftlichen Handels.
Nun müssen – wie bisher auch – die Absprachen und Planungen auf elektronischem und schriftlichem Weg erfolgen. „Unsere Partner hoffen sehr, dass es trotz der Kontaktbeschränkungen mit dem Wasserprojekt vorangehen kann“ unterstreicht Pfarrer Zahn. (PM)
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