Tafeln in Altenkirchen rücken Menschenrechte in den Fokus
Die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld nimmt an der Ehrenamtsinitiative des Landes „Ich bin dabei!“ teil. Im Rahmen der Initiative sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Die Projektgruppe „w40.global“ macht sich in diesem Rahmen in Altenkirchen stark für das Bewusstmachen der Menschenrechte.
Altenkirchen. Vor allem Menschen mit Zeit, Lebenserfahrung und Bereitschaft zum Engagement wird mit der Ehrenamtsinitiative des Landes „Ich bin dabei!“ die Gelegenheit geboten, eigene Ideen für das Engagement zu entwickeln und diese selbst oder in Kleingruppen zu realisieren. Das Moderatorenteam und die Projektewerkstatt bieten Beratung und Unterstützung bei konkreten Problemen auf dem Weg zur Projektrealisierung.
Die Projektgruppe „w40.global“ der Ehrenamtsinitiative hat sich vorgenommen, an Fragen unserer Zeit mitzuarbeiten. Ihre jüngste Arbeit richtet sich gegenwärtig auf die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“. Die UNO-Charta vom 10. Dezember 1948 ist Ausdruck des Erschreckens über die im zweiten Weltkrieg verübten menschenverachtenden Verbrechen. Sie soll für die Zukunft die Grundlage für ein gleichberechtigtes, friedliches Zusammenleben in der Welt schaffen.
Um die Menschenrechte stärker in Altenkirchen ins Bewusstsein zu heben, hat die Gruppe gemeinsam mit engagierten Unterstützern 29 Tafeln zur Verfügung gestellt, auf denen die einzelnen Artikel der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" dargestellt sind. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt, dass diese Tafeln im Stadtgebiet aufgestellt werden sollen. Die ersten beiden Tafeln wurden bereits auf dem Marktplatz befestigt.
Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt, der Beigeordnete und Ehrenamtsbeauftragte der Verbandsgemeinde, Rainer Düngen, und der für den Bereich „Ehrenamt“ zuständige Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung, Manfred Pick, nahmen dies zum Anlass und trafen sich mit der Projektgruppe, dem Verantwortlichen, Jürgen Binder, und weiteren Unterstützern auf dem Marktplatz.
Matthias Gibhardt betonte: „Ich bin dankbar dafür, dass es hier in Altenkirchen eine starke bürgerschaftliche Initiative gibt, die die Menschenrechte stärker in das Bewusstsein rücken möchte. Besonders hervorheben möchte ich, dass das Projekt einschließlich seiner Finanzierung ehrenamtlich getragen wird. Ich gehe davon aus, dass die Menschenrechtstafeln ein belebendes Element für die Innenstadt bringen werden und zur Integration der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in unserer Stadt beitragen. Um das zu erreichen, wird es aber nötig sein, über die Tafeln hinaus aktuelle menschenrechtliche Themen aufzugreifen und zu vertiefen.“
Im September berät der Stadtentwicklungsausschuss über die weiteren Standorte. In der Folge sollen dann die weiteren Tafeln im Stadtgebiet verteilt werden. Es wird eine Übersichtskarte der Standorte geben, die auch auf den Webseiten der Kreisstadt Altenkirchen und Verbandsgemeinde zum Download bereitstehen wird. Weitere Fragen zum Projekt beantwortet gerne die Projektgruppe „40.global“, Herr Jürgen Binder (E-Mail: mailinfo.binder@gmail.com) (PM)
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