SPD: Schließung des CJD in Wissen Debakel für die Region
Die Kreis-SPD reagiert mit großem Bedauern auf die angekündigte Schließung des CJD in Wissen. Erst kürzlich habe der Träger mitgeteilt, sich in den kommenden Monaten aus Wissen zurückzuziehen – und damit auch aus dem gesamten Landkreis Altenkirchen. Für die Region sei das ein Debakel.
Kreis Altenkirchen. „Gerade für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet das einen tiefen Einschnitt. Wir stehen an der Seite der Beschäftigten und hoffen, dass deren berufliche Zukunft weitergeht", so Andreas Hundhausen, Vorsitzender der SPD im Kreis Altenkirchen. In dem Zusammenhang kritisieren die Sozialdemokraten, dass seitens der Geschäftsführung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor vollendete Tatsachen gestellt worden seien.
Die Entscheidung dürfte aus Sicht der SPD unumkehrbar sein. Umso mehr muss es in den kommenden Wochen darum gehen, zu retten, was zu retten ist. „Das CJD hat hier vor Ort sehr gute Arbeit geleistet und hinterlässt eine riesige Lücke", kommentiert Matthias Gibhardt, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion den Weggang. Gerade im Bereich der beruflichen Bildung sowie der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe habe die Region vom Engagement des CJDs profitiert.
Seitens der SPD hofft man nun, dass das Jugendamt zumindest im Bereich der ambulanten Hilfe Alternativen – auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – finden kann. Die SPD-Kreistagsfraktion habe dazu den Landrat angeschrieben und um einen Bericht in der nächsten Sitzung des Kreisausschusses gebeten.
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