Bergbaumuseum zeigt Ausstellung mit „Steampunk“-Exponaten
Wenn man durch die neue Sonderausstellung des Bergbaumuseums des Kreises Altenkirchen in Herdorf-Sassenroth geht, taucht man in eine seltsame Welt ein. Irgendwie scheinen die Exponate aus der Vergangenheit zu kommen, wirken aber gleichzeitig futuristisch.
Herdorf. Die Verwirrung kommt nicht von ungefähr, meint Museumsleiter Achim Heinz: „Eigentlich zeigt ein Museum ja Dinge, wie sie früher waren. Wir machen hier mal das Gegenteil. Keines der Exponate hat so jemals existiert.“ Sie entstammen der Fantasie des Künstlers Balthasar von Grimm, der mit richtigem Namen Rüdiger Härtel heißt und ungezählte Stunden mit Entwurf und Bau der Objekte verbrachte. Steampunk ist das Spiel mit der Technik, die Liebe zu Details, ist der fantasievolle Entwurf von Zukunft in der Vergangenheit.
Wer wissen möchte, wie die Dockingstation eines iPad um 1890 ausgesehen hätte oder ein dampfbetriebenes U-Boot, findet die Antwort unter den über 40 Exponaten. Die Ausstellung ist ab sofort zu den Öffnungszeiten des Bergbaumuseums zu sehen. Sie richtet sich nicht nur an Technikbegeisterte, Bastler und Science-Fiktion Fans. Auch Familien und Kinder werden hier ihren Spaß haben.
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Am Sonntag, den 09.August, ist Balthasar von Grimm im Bergbaumuseum anwesend. Von 14-17 Uhr kann man ihm dann beim Erschaffen der Objekte über die Schulter schauen. Alle Besucherinnen und Besucher können an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen ist ein von Rüdiger Härtel handgefertigtes Steampunk-Unikat. (PM)
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