Feuerwehr verhindert größeren Waldbrand in Herdorf
Zu einem Waldbrand kam es am Samstagnachmittag, 8. August, gegen 15 Uhr in einem Waldgebiet in Herdorf. Die Fläche des Brandes wird auf ca. 50 x 50 Meter geschätzt. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte eine weitere Ausdehnung verhindert werden.
Herdorf. Jedoch mussten, um die Wasserversorgung sicherzustellen, neben den Feuerwehrleuten aus Herdorf auch Fahrzeuge aus Daaden, Weitefeld, Betzdorf und Kirchen alarmiert werden. Der Einsatz mit rund 60 Einsatzkräften konnte nach etwa zwei Stunden beendet werden.
Durch die aktuelle Wetterlage bleibt auch in den kommenden Tagen die Waldbrandgefahr weiterhin sehr hoch. Daher bittet die Feuerwehr darum, die bekannten Sicherheitsregeln einzuhalten und Brände sowie Rauchentwicklungen unverzüglich über den Notruf 112 zu melden. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium teilt mit: Nahezu landesweit herrscht in den kommenden Tagen Gefahrenstufe 4 von 5. Umwelt- und Forstministerin Ulrike Höfken appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger im Wald und am Waldrand nicht mit offenem Feuer im Wald umzugehen, dort nicht zu grillen, nicht zu rauchen und schon gar keine Zigarettenstummel wegzuwerfen. Auch Glasscherben können sich entzünden. Höfken bittet darum, generell keinen Müll in der Natur zu hinterlassen: „Nutzen Sie den Wald zur Erholung und helfen Sie, ihn zu schützen, indem Sie ihn nicht verschmutzen.“
Auch heiße Katalysatoren können zur Gefahr werden. Daher dürfen Fahrzeuge nicht auf Wiesen abgestellt werden. Zudem bittet das Umwelt- und Forstministerium darum, unbedingt die Wege im Wald freizuhalten, damit nicht nur im Brandfall Feuerwehr und Rettungseinsatzkräfte schnell vor Ort sein können.
Wer einen Waldbrand entdeckt, soll bitte sofort die Feuerwehr rufen. „Bitte seien Sie wachsam. Durch die Mithilfe aller können Waldbrände vermieden oder früh gelöscht werden“, so Höfken. Sollte man selbst im Wald in Gefahr sein und Rettung benötigen – sei es bei Feuer oder aufgrund anderer Ursachen – soll man ebenfalls die 112 wählen und sich am besten zu einem Rettungspunkt begeben. Diese sind durch grüne Schilder mit einem weißen Kreuz gut erkennbar. Sie tragen eine Nummer – so wissen die Einsatzkräfte Bescheid, wohin sie kommen sollen. (PM)
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