250 Kinder erlebten ein prall gefülltes Ferienprogramm
Mehr als 250 Jungs und Mädchen haben mit dem Schönwetter-Ferienspaß der Jugendpflegen der Verbandsgemeinden Betzdorf-Gebhardshain und Kirchen sechs Wochen lang tolle Veranstaltungen erlebt. „Dafür, dass wir lange ganz unsicher waren, ob wir überhaupt Programm anbieten können, sind wir ganz begeistert von der hohen Anmeldezahl und dem überaus positiven Verlauf des Ferienspaßes“, berichten die Jugendpfleger begeistert.
Betzdorf. Aufgrund der Corona-Pandemie sah es lange so aus, als könne es keinerlei Veranstaltungen geben. Doch die Jugenpflegen resignierten nicht, sondern schrieben Hygienekonzepte und machten sich Gedanken über Kleingruppen-Aktionen, die im Freien stattfinden können. Und ehe sie sich versahen, hatten sie ein prall gefülltes Ferienprogramm mit 40 Aktivitäten zusammengestellt. Schön, dass sie dabei auf die Unterstützung von vielen langjährigen Kooperationspartnern setzen konnten.
Da wurden Drachen gebaut mit der professionellen Drachenbauerin Anke Sauer. Mit dem Radsportclub gab es betreute Fahrradtouren, die super Anklang fanden. Stadterkundungen fanden digital-real mit einem Actionbound statt. Mit Susi Wilmsen, Achim Heinz und Tobias Ohmann ging es in unterschiedlichen Veranstaltungen auf Abenteuertour in den Giebelwald, auf Mineraliensuche oder ins Wildnistraining. Beim Detektivseminar war wiederrum Kombinationsgabe gefragt. Die Medienpädagogin Michaela Weiß bereicherte gleich sowohl live und in Farbe als auch online das Programm. Es wurde gezaubert, jongliert und ganz viel gespielt. Ein Parkdeck wurde zum Bobbycarkino umfunktioniert und kreativ wurde es sowohl bei der Waldwerkstatt als auch beim Moosgraffiti und im klassischen Graffiti-Kurs. Kurzum:
Jeder konnte sich wieder finden
Es gab ein volles Programm, in dem sich jeder irgendwie wieder finden konnten. Dass der Schönwetter-Ferienspaß rückblickend so erfolgreich war, kann als Verdienst vor allem den Kindern angerechnet werden, die sich super auf die Hygienebedingungen eingelassen haben und die sich von Abstandsregelungen, Mundschutzen und Desinfektionsmittel in keinster Weise den Spaß verderben ließen. „Wir haben wunderschöne Aktivitäten mit Kindern erlebt, die uns sehr konzentriert, diszipliniert und voller Freude aufgefallen sind. Ganz häufig haben sich Kinder am Ende persönlich bei uns für den schönen Tag bedankt“, erzählen die Jugendpfleger.
Was plötzlich anders war? Die Jugendpfleger hatten den Eindruck von entspannteren Kindern und wagen zu hinterfragen, ob sich hier der fehlende Termindruck, dem viele Kinder heutzutage schon unterliegen, positiv bemerkbar machte. Nach dem erfolgreichen Schönwetter-Ferienspaß befinden sich die Jugendpflegen nun schon in den Vorbereitungen auf die Herbstferien und auf mögliche Wiedereröffnungen der Jugendtreffs: „Wir stehen in den Startlöchern und haben Ideen, wie es unter Corona-Bedingungen funktionieren kann. Aber wir müssen die neuen Verordnungen abwarten und schauen, was wir dürfen“. (PM)
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