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In Wissen wird die Luft gemessen
In Wissen wird ein Luftqualitätsgutachten erstellt. Ein Jahr lang werden an drei Standorten Daten für eine Klimabegutachtung durchgeführt.
Wissen. Ein Jahr lang wird an drei Standorten in der Stadt Wissen die Qualität der Luft gemessen und eine Klimabeurteilung durchgeführt. Die Maßnahme dient der Erhaltung des Status „Staatlich anerkannter Luftkurort“. Mit diesem Prädikat kann der Wirtschaftszweig Fremdenverkehr weiterhin gestärkt werden und die Attraktivität des Wisserlandes kann auf gleich bleibendem Niveau bleiben.
Alle zehn Jahre erfolgt eine umfangreiche Prüfung durch den Deutschen Heilbäderverband in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst in Freiburg. Im Stadtgebiet sind an drei unterschiedlichen Standorten Messeinrichtungen installiert worden. Die Einrichtungen messen den Stickstoffdioxidgehalt der Luft, sowie Grobstaubgehalt und Rußanteile.
Die in den Messeinrichtungen installierte Spezialfolie sowie ein spezielles Reagenzröhrchen müssen für ein Jahr wöchentlich ausgetauscht und zur Untersuchung nach Freiburg gesandt werden. Diese Arbeiten werden von Mitarbeitern des Bauhofes durchgeführt. Besondere Wetterereignisse oder -einflüsse werden in einem Protokoll vermerkt und bei der Auswertung berücksichtigt.
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Foto: Ein Standort zur Luftmessung ist das Gelände der Adolf-Koöping-Kindertagesstätte, das von der Kirchengemeinde zur Verfügung getsellt wurde. Die Einweisung vor Ort durch die Mitarbeitzer des Deutschen Wetterdienstes Johann Wessel und Anja Thomas (1. und 2. von rechts) erging an die Mitarbeiter der Verwaltung, Manfred Weller und Bernd Obelode (3. und 4. von rechts). Interessierte Zuschauer waren einige Kinder der Kita und deren Leiterin Bernadette Alf (links).
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