Barbara-Grundschule Katzwinkel: Eltern bringen Farbe ins Spiel
Die Fertigstellung der Bergbauschauanlage in Katzwinkel an der Barbara-Grundschule direkt an der Knappenstraße war für Ende des dritten Quartals vorgesehen. Das wird aufgrund der vorangegangenen und andauernden Corona-Hürden nicht ganz klappen. Gut im Rennen ist man aber allemal - Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer. Und nun kommt noch ein Team von Eltern der Grundschulkinder dazu. Sie bringen Farbe an der Schule ins Spiel.
Katzwinkel. Die Bergbauschauanlage in Katzwinkel sollte eigentlich Ende des dritten Quartals in diesem Jahr so gut wie fertig sein. Dass man trotz der Schwierigkeiten rund um die Corona-Pandemie, die den Zeitplan teilweise aus den Angeln hob, dennoch gut im Rennen liegt, sei der Bürgerschaft in der Ortsgemeinde Katzwinkel-Elkhausen zu verdanken, so Ortsbürgermeister Hubert Becher begeistert. Im Ehrenamt wird hier wöchentlich angepackt und gerade erst sind die Pflasterarbeiten am Schaustollen in Eigenregie erledigt.
Hand in Hand - Das ruft weitere Helfer auf den Plan
Das hat nun weitere rund zehn Eltern von Schülern der Barbara-Grundschule quer über alle Schulklassen auf den Plan gerufen. Denn zu einer neu gestalteten Bergbauschauanlage gehört auch eine ins Gesamtbild passende Grundschule. Und die soll jetzt ebenfalls in Eigenregie der Eltern, allen voran die Vorsitzende des Schulelternbeirates Mareike Otterbach, einen neuen Anstrich erhalten. Dies zumindest an der Frontseite und der Rückseite der Schule, die auch dringend eine Auffrischung in Sachen Farbe gebrauchen können.
Mareike Otterbach organisiert das Team der Eltern und koordiniert die Arbeiten zudem in Verbindung mit der Ortsgemeinde. Nachdem das Gerüst aufgestellt wurde, legte die Gruppe schon am Donnerstag (24. September) mit den ersten Arbeiten los. Rund vier bis fünf Wochen wird das Gerüst stehen, das aufgrund Sicherheitsvorgaben und Haftungsgründen von einer professionellen Firma aufgestellt wurde, so Becher. Innerhalb dieser Zeit hat sich die Gruppe um Otterbach einiges vorgenommen: Zuerst steht die Reinigung der Außenwände mit Hochdruckreinigern an, Spachtelarbeiten müssen erledigt werden, danach folgt ein Extra-Grundanstrich gegen Pilzbefall, ein weiterer Anstrich mit Tiefengrund muss erfolgen und erst dann kann mit dem eigentlichen Farb-Anstrich begonnen werden.
Dabei hat die Gruppe, auch hier ebenfalls im Ehrenamt tatkräftige Unterstützung im Ort gefunden: Die Spezialisten Maler Ortel und die Firma W&M Espanion stehen mit Rat und Tat zur Seite und zudem kam das Angebot, auszuhelfen falls das nötige „Handwerkszeug“ fehlt. Dazu kommt Andreas Hörner, der Gemeindearbeiter, der unter anderem das Aufmaß erledigte. Hand in Hand geht es und dafür bedankt sich Mareike Otterbach schon jetzt bei den Helfern. Hubert Becher ist beeindruckt vom Engagement im Ort, denn aufgrund der kritischen Haushaltslage kann die Ortsgemeinde auch nicht mehr als die reinen Sachkosten tragen. Alles andere erfolgt von den vielen helfenden Händen, die nun hoffen, dass die Witterung und die Pandemie im Zeitplan mitspielen.
An Tradition anknüpfen - Ein Gesamtprojekt
Der Grund, warum sich die Elternschaft der Barbara-Grundschüler ebenfalls so stark einsetzt, liege auf der Hand, so Otterbach: Es profitierten alle davon. Man wolle auch im Unterricht den Bergbau als alte Tradition des Ortes thematisieren. Dafür bietet die Schauanlage zukünftig den passenden Platz und die geplanten Schautafeln werden unter anderem das nötige Wissen für den Unterricht übermitteln.
Die Schule selbst, so Becher, sei ein wichtiges Merkmal für eine gute Infrastruktur. Man könne stolz sein die Schule und auch die Kindertagesstätte im Ort zu haben. Entsprechend sollen auch diese eine Wertschätzung unter anderem mit einem eventuell geplanten zusätzlich neuen „Barbara-Grundschule“-Schriftzug direkt gut sichtbar von der
Knappenstraße aus erhalten. (KathaBe)
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