Wissener Kolpingsfamilie pilgert nach Marienthal
Auch die die Kolpingsfamilie Wissen leidet wie alle Vereine und Verbände unter der derzeitigen Corona-Krise. Eine Jahreshauptversammlung im Frühjahr, vielfältige Bildungsveranstaltungen zu interessanten Themen - all das war und ist zur Zeit nicht möglich, aber das Vereinsleben ist trotzdem nicht zum Erliegen gekommen.
Wissen. Die Geburtstagsgratulationen älterer Mitglieder werden nicht vergessen und Corona-gerecht durchgeführt. Der Verein hat auch mit einer stattlichen Zahl interessierter Mitglieder an der vom Landesbetrieb Mobilität angebotenen Besichtigung der Brückenbaustelle im Zuge der L 278 in der Wissener Altstadt teilgenommen.
Jetzt wurde eine alte Tradition wieder aufgenommen und die Wissener machten sich auf zum Wallfahrtsort Marienthal. Auch hier konnte sich Vereinsvorsitzende Richard Walter über eine rege Teilnahme freuen. Grundsätzlich ist dies keine Überraschung, denn fast jedes Kolpingmitglied wusste sich an die früheren Wissener Wallfahrten über Öttershagen und Seelbach zum Gnadenbild der Mutter Gottes zu erinnern.
Gemeinsam ging man den historischen Marienthaler Kreuzweg – gerade auch in schwieriger Zeit ein Zeichen des Trostes und der Hoffnung. Die Gebete und Meditationen schufen eine Stimmung der Ruhe und Besinnung, was natürlich auch durch die besondere Atmosphäre des traditionsreichen Ortes unterstützt wurde. Mit einem Gebet in der Wallfahrtskirche und einem Besuch des Gnadenbildes fand dann die Wallfahrt ihren geistlichen Abschluss.
Marienthal – das war und ist auch immer ein Synonym für Gastlichkeit. An wohlbekannter Stätte im früheren Haus Elisabeth – nunmehr Haus S.E.E. genannt – war es auch in Corona-Zeiten möglich in der Außengastronomie den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Über weitere Veranstaltungen wird die Kolpingsfamilie Wissen rechtzeitig informieren. (PM)
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