Föschber CDU wählt jungen Vorstand
Am Freitag, den 25. September fand die Mitgliederversammlung des CDU Ortsverbandes Niederfischbach statt. Coronabedingt fehlten zwar einige Mitglieder, dennoch waren 19 Personen der Einladung in den Fuchshof gefolgt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl eines neuen Vorstands.
Niederfischbach. Der bisherige Ortsverbandsvorsitzende, Dominik Schuh, hatte unlängst bekannt gegeben, den Posten aufgeben zu wollen: „Als Bürgermeister auch Vorsitzender einer der beiden im Ortsgemeinderat mitwirkenden Parteien zu sein, ist aus meiner Sicht eine ungünstige Konstellation. Das habe ich auch schon kurz nach der Wahl letztes Jahr bekanntgegeben. Heute sitzen wir hier zusammen und ich bin wirklich zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung gefunden haben.“
Was er hiermit meinte wurde wenig später klar. Mit Jonas Mockenhaupt und Felix Schramm bewarben sich zwei junge Mitglieder (24 & 23) um die Posten als 1. und 2. Vorsitzender. Beide wurden einstimmig gewählt. Mockenhaupt tritt hiermit in die Fußstapfen seines Großvaters Hermann Josef Mockenhaupt (Sößen), welcher im Ortsverband ebenfalls als Vorstandsmitglied mitwirkte. Der geschäftsführende Vorstand wird vervollständigt durch Markus Walkenbach (38) als Kassierer und Robin Weyel (21) als Schriftführer. Auch hier waren sich die 19 Anwesenden CDU Mitglieder einig. Außerdem gehören dem Vorstand noch acht Beisitzer an, welche mit Erfahrung, Rat und Tat das junge Vorstandsteam unterstützen werden.
Abschließend gab das junge Vorstandsduo noch einen kurzen Einblick in seine Pläne. „Man wolle die Arbeit der CDU transparenter machen“, so Jonas Mockenhaupt, „um auch die weiterhin junge Menschen für die Kommunalpolitik begeistern zu können! Hierzu zählt auch das Thema Digitalisierung. Mit der Umsetzung haben wir durch den Breitbandanschluss und LTE lite bereits angefangen, es bieten sich aber weitere Möglichkeiten, Niederfischbach weiterhin zukunftsfähig zu machen.“
Felix Schramm stellte klar, dass die Infrastruktur in Niederfischbach hier eine zentrale Rolle spiele: „Um auch in Zukunft für junge Familien attraktiv zu bleiben benötigen wir zweifelsfrei neuen Wohnraum, ausreichend Kindergartenplätzen und eine intakte Grundschule. In diesem Zuge dürfen wir die Freizeit der Bürger aber nicht außer Acht lassen. Das Vereinsleben spielt hier eine zentrale Rolle und lebt von gegenseitiger Unterstützung. Hier werden wir in den Austausch gehen müssen, wie wir allen Vereinen gleichermaßen helfen können, denn Zusammenhalt im Dorf kann nur förderlich sein.“ Nach einer intensiven Diskussion über aktuelle politische Themen, dem derzeit alles bestimmenden Thema Corona und weiteren Ideen und Entwicklungen, wurde die Versammlung um 21 Uhr für beendet erklärt. (PM)
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