K 35: Oberbauverstärkung zwischen Michelbach und Widderstein
Es ist der nächste Tropfen auf den heißen Stein: Erneut wird ein Abschnitt einer sehr maroden Kreisstraße im Großraum Altenkirchen instand gesetzt, die K 35 zwischen Michelbach und seinem Ortsteil Widderstein in wenigen Wochen deutlich besser zu befahren sein.
Michelbach. Langsam, aber sicher sinkt rund um Altenkirchen die Zahl der Abschnitte der maroden Kreisstraßen. Neben der K 40 zwischen Altenkirchen und Bachenberg wird momentan auch die K 35 zwischen Michelbach und seinem Ortsteil Widderstein saniert. Der Landkreis ist Auftraggeber, rund 165.000 Euro muss er für die Instandsetzung berappen, die eine Vollsperrung bedingt.
Zwei bituminöse Schichten werden eingebaut
"Oberbauverstärkung" nennt Christian Widerstein (kein Schreibfehler, nur mit einem "d") als Bauleiter der Firma Robert Schmidt aus Müschenbach das, was sein Team sich vorgenommen hat. "Zunächst wird eine bituminöse Binderschicht in einer Stärke von acht Zentimetern eingebaut", geht er ins Detail. Dann folge noch die neue Deckschicht, die vier Zentimeter aufweist. Rund 1300 Tonnen der heißen Masse werden für die Grundlage benötigt, 650 Tonnen für den finalen Überzug. Auf einer Länge von rund 1300 Metern muss der Fertiger also zweimal ans Werk. Die Straße ist im Mittel rund 4,50 Meter breit.
Auch neue Schutzplanke
Nach Widersteins Angaben muss nur zweimal gefräst werden: am Ortsausgang von Michelbach und dem Pendant in Widderstein, um die Basis für die Höhenangleichung an die bestehende Trasse zu schaffen. Neu profiliert werden die sich seitlich der Fahrbahn hinziehenden Mulden, die das vom Asphalt ablaufende Regenwasser aufnehmen. Schließlich ist bereits die Schutzplanke in der Nähe zu Widderstein demontiert, sie wird auf einer Länge von rund 500 Metern durch eine neue ersetzt. Läuft alles nach Plan, rechnet Widerstein mit einer Fertigstellung "zum Ende der 43. oder zu Anfang der 44. Kalenderwoche", in Daten: um den 23. oder den 26./27. Oktober. (hak)
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