Festlich geschmückter Altar zum Erntedank in Katzwinkel
Schon in vorchristlicher Zeit wurde das Erntedankfest gefeiert, um die Freude über eine gute Ernte und Dank dafür auszusprechen. Auch in der katholischen Kirche St. Barbara in Katzwinkel schmückten die ehemaligen Frauen der KFD und des „Chörchen Katzwinkel“ den Altar festlich mit den Gaben Gottes. Am Mittwoch, den 30. September wurden diese in einer feierlichen Messe gesegnet.
Katzwinkel. Schon in der vorchristlichen Zeit wurde das Erntedankfest gefeiert. Denn schon immer waren sich die Menschen bewusst, dass eine gute Ernte nicht allein in ihrer Hand lag und würdigten ebenso die Natur. Seit dem 3. Jahrhundert ist Erntedank auch in den christlichen Kirchen verankert. Einen festen Tag für das Fest gibt es nicht, jedoch wird es meist um den Michaelistag (29. September) oder am ersten Wochenende im Oktober gefeiert. Zu diesem Anlass bringen die Menschen auch heute die Gaben der Natur wie Feldfrüchte, Getreide, Obst aber auch Brot, Wein und Honig in die Kirchen. Sie werden rund um die Altare dekorativ aufgestellt, um neben der Freude über das gute Gedeihen der eingefahrenen Ernte auch den Dank über Gottes Fürsorge zum Ausdruck zu bringen und sich der Verantwortung gegenüber der Natur und den Tieren bewusst zu werden. Zudem besinnt man sich darauf, dass es in Anbetracht von Hungersnöten in den armen Ländern der Welt nicht selbstverständlich ist, genügend Essen und Nahrung auf den Tellern zu haben.
Ehemalige KFD- und „Chörchen Katzwinkel“-Frauen schmückten den Altar
Auch in der katholischen Kirche St. Barbara in Katzwinkel wurde das Erntedankfest gefeiert. Im Vorfeld hatten die ehemaligen Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (KFD) und des „Chörchen Katzwinkel“ den Altar festlich mit den Erntegaben von Feld und Wiese gestaltet. In einer feierlichen Messe unter Einhaltung der Corona-Richtlinien wurden diese dann am Mittwoch, den 30. September im festlichem Rahmen von Pfarrvikar Michael Schmitz gesegnet.
Ebenso wie zum Erntedank, übernehmen die fleißigen Helferinnen das Schmücken des Altarraumes zu weiteren Anlässen, wie Fronleichnam und zur Advents- und Weihnachtszeit. Obwohl Fronleichnam in diesem Jahr wegen der Pandemie ausfiel und keine Gottesdienste stattfanden, zauberten die ehrenamtlichen Helferinnen einen, wenn auch kleineren, schönen Blumenteppich vor den Altar in der St. Barbara Kirche, vor dem man innehalten konnte. Bei all den Arbeiten ist Küsterin Ingeburg Hombach stets mit eingebunden und ist für den Einsatz der Frauen sehr dankbar.
Zur Zeit ist die Kirche täglich für alle zur inneren Einkehr geöffnet und jeden Mittwoch findet um 17 Uhr die Feier der heiligen Messe unter Einhaltung der Corona-Richtlinien statt, welche von allen Besuchern angenommen und vorbildlich eingehalten werden. (KathaBe)
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