Fesselnde Zeitreise durch die Rockgeschichte begeisterte Zuhörer
Die dritte Auflage der "RockStories" machte Lust auf mehr: 900 Besucher im ausverkauften Kulturwerk erlebten eine mitreißende Zeitreise durch die Rock- und Popgeschichte. Unter der Leitung von Tobias Simon ließen die 120 Musiker auf der Bühne weltberühmte Hits neu aufleben. Am Ende gab es tosenden Applaus eines begeisterten Publikums.
Wissen. In der langen Geschichte der Musik wurden immer wieder Kompositionen geschaffen, deren Faszination ganze Generationen gleichermaßen erfasst, deren besondere Magie alle Zeiten zu überdauern scheint. Bei der dritten Auflage der "RockStories" im ausverkauften Kulturwerk in Wissen ertönten weltberühmte Hits der Rock- und Popgeschichte. Und auch dort verbreitete die Musik wieder ihren allumfassenden Charme bei Interpreten und Zuhörern. Mit zunehmender Begeisterung folgten 900 Zuschauer den "RockStories", die bereits in der dritten Auflage vom Kulturwerk Wissen in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Altenkirchen und der Wissener eigenART produziert wurden.
Unter der Leitung von Tobias Simon, Förderpreisträger des Landes Rheinland-Pfalz und Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung, präsentierten die Kammerphilharmonie "musica viva" des Landesgymnasiums Rheinland-Pfalz Montabaur, ein Projektchor um den Wissener Jugendchor "Chorus live" zusammen mit gestandenen Rockmusikern und Solisten der Kreismusikschule Altenkirchen weltbekannte Klassiker der Rock- und Popgeschichte, bei denen Hits von Led Zeppelin, John Miles oder Pink Floyd nicht fehlen durften. Gleich zu Beginn erklang "Hymn" von Barclay James Harvest, es folgten "Hotel California" von den Eagels, Chris Thompson‘s "You’re The Voice" und zum Abschluss "All You Need Is Love" von den Beatles. All die großen Hits der Musikgeschichte hatte man schon irgendwann einmal gehört, nun lebten sie im Kulturwerk wieder neu auf. Denn das große Ensemble auf der Bühne, bestehend aus Chor, Orchester und Band, harmonierte erstklassig und bot gefühlvolle Balladen als auch "Rock der härteren Gangart" von Apocalyptica. Dirigent Tobias Simon trieb die Musiker stets zu Höchstleistungen an. Sichtlich geschafft, wurden er und das Ensemble am Ende mit großem Beifall vom Publikum belohnt.
Spannende Anekdoten zu den einzelnen Musikstücken erzählten Berno Neuhoff, Vorsitzender des Fördervereins Kulturwerk, und Joachim Schmidt, ehemaliger Frontsänger von "Streetlife". Sie moderierten durch das Programm und führten dem Publikum vor Augen, dass sich hinter jedem berühmten Song außergewöhnliche Künstler und Geschichten verbergen. So sei zu dem Song "November Rain" von Guns N‘ Roses "eines der teuersten Musikvideos überhaupt" gedreht worden. Die Rockband war 1992 für ihr aufwändiges Video von dem Musiksender MTV ausgezeichnet worden. Im Kulturwerk wurden auf einer Leinwand im Hintergrund der Bühne Animationen und Bilder zu den einzelnen Titeln gezeigt. Für kurze Zeit leuchtete dort ein Zitat von Friedrich Nietzsche auf: "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum". Dafür lieferten die „RockStories“ im Kulturwerk einen erneuten Beweis. (tb)
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