Kirchener U18-Mädchen schlugen sich wacker
Nicht ganz den eigenen Erwartungen entsprochen hat die weibliche U18-Faustballmannschaft des VfL Kirchen bei den Deutschen Meisterschaften. Von zehn teilnehmenden Teams wurde man aber immerhin achter.
Kirchen/Kirchenlamitz. Ende August nahm das weibliche U18-Team des VfL Kirchen an der Deutschen Meisterschaft in Kirchenlamitz teil und belegte dort unter den zehn besten Mannschaften Deutschlands den 8. Platz.
Im ersten Spiel traf man direkt auf eine der stärksten Mannschaften der Meisterschaft, den TSV Calw. Im ersten Satz konnte man sich dem Gegner noch einigermaßen zur Wehr setzten und verlor diesen mit nur 11:9 Punkten für Calw. Der zweite Satz verlief dann jedoch recht eindeutig zugunsten von Calw und die Mädels des VfL verloren auch diesen mit 11:4 (2:0).
Das folgende Spiel bestritten die Kirchener nun gegen den späteren deutschen Meister, den Ahlhorner SV. In diesem Spiel verlor man beide Sätze relativ knapp mit 11:9 und 11:7 (2:0).
SV Tannheim hieß der nächste Gegner auf der Liste des VfL. Man startete schwach im ersten Satz und verlor diesen durch viele Eigenfehler und Unkonzentriertheit mit 11:6. Im zweiten Satz fing man sich relativ spät, weswegen dieser Satz mit 15:14, wenn auch knapper, wieder an die Tannheimer ging.
Das letzte Spiel des ersten Turniertages spielten die Kirchener gegen den VfL Kellinghusen. Da dies das letzte Gruppenspiel war, wollte man noch einmal alles geben, um wenigstens ein Spiel zu gewinnen. Diesen Vorsatz konnte man im ersten Satz verwirklichen und knapp mit 15:14 gewinnen. Doch auch die Kellinghusener hatten sich Ähnliches vorgenommen und gewannen ihrerseits den zweiten Satz mit 11:13 Punkten. Nun war die Moral der Kirchener Spielerinnen endgültig gebrochen und man verlor den entscheidenden dritten Satz hoch mit 5:11 Bällen (1:2).
Damit war die Gruppenphase nun beendet, aus welcher der VfL als Letzter.
Sonntagmorgens begannen die Platzierungsspiele früh und der VfL war auch gleich am Zug. Man traf als erstes auf die SG Augsburg und es sah zu Beginn so aus, als würde der VfL an das Spielpech des Vortages anknüpfen, da der erste Satz mit 11:9 an Augsburg ging. Der Ehrgeiz der Kirchener Mädels war jedoch noch nicht ganz verschwunden und so gewann man das erste Spiel mit 7:11 und 9:11 (1:2).
Der finale Gegner des VfL war wieder einmal der VfL Kellinghusen, wo das Ergebnis 2:0 (11:9; 11:7) für den VfL Kellinghusen lautete.
Damit ging der VfL als achter vom Platz, was für die Mädchen sehr enttäuschend war, da man sich mehr vorgenommen hatte. Andererseits ist Platz 8 unter den 10 besten deutschen Mannschaften auch ein Erfolg.
Für den VfL spielten unter Trainer Patrick Schiep: Kristin Cremer, Paulina Pfeifer, Laureen Nievel, Jacqueline Böll, Theresa Halbe, Selina Pees, Anna Jendrek und Josefine Pfeifer. (Josefine Pfeifer)
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