Schulalltag an der IGS Betzdorf-Kirchen in Zeiten von Corona
Bundesweit gelten ab Montag verschärfte Maßnahmen bezüglich der Vorschriften zur Eindämmung der Pandemie. Die Task Force des Landkreises Altenkirchen hat darüberhinausgehend aufgrund steigender Fallzahlen weitreichende Vorschriften bereits ab Donnerstag, 29. Oktober, erlassen. Wie sieht der aktuelle Schulalltag aus?
Betzdorf/Kirchen. Die IGS Betzdorf-Kirchen, Geschwister Scholl, hat ihre Hygiene-Vorschriften dementsprechend angepasst. Das im März mit Ausbruch der Pandemie erweiterte Konzept greift weiterhin, wurde aber entsprechend optimiert, um ein möglichst geringes Ansteckungsrisiko zu gewährleisten. Ab Donnerstag gilt die Maskenpflicht nicht nur auf dem kompletten Schulgelände, sondern auch im Unterricht. Großen Wert legt die Schulleitung auf Einhaltung der Handhygiene und die Abstandsregelung. Auf den Schulhöfen sind für die einzelnen Jahrgangsstufen separate Bereiche ausgewiesen, die verhindern, dass eine Durchmischung entsteht. Auch im Gebäude ist durch markierte Laufwege der Kontakt der Schüler zueinander auf ein Mindestmaß begrenzt. Die Schulleiterin Betty Berg-Bronnert betont in diesem Zusammenhang, dass es ihr wichtig sei, der Schulgemeinschaft ein großes Lob für die strikte Einhaltung der Vorschriften auszusprechen.
Wie die Schülerinnen und Schüler die herrschende Situation empfinden, das zeigte sich bereits vor den Sommerferien an der Bemerkung einer Schülerin der Unterstufe, die den Wechsel zwischen Präsenzphase und Home-Schooling mit: „Die Anderen dürfen nächste Woche in die Schule gehen, wir müssen leider zu Hause bleiben“ kommentierte. Die Schüler belastet natürlich die momentane Situation und auch die Angst davor, was vielleicht noch kommen könnte.
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Lieber mit Maske und Abstandseinhaltung als zu Hause
Emily und Alexander, beide Jahrgangsstufe 12, freuen sich über jeden Tag, an dem sie die Schule wieder besuchen können. In der Phase des Home-Schooling sei ihnen erstmals bewusst geworden, wie wichtig Präsenzunterricht sei und auch Joshua und Denise aus der Jahrgangsstufe 12 gehen lieber mit Maske und Abstandseinhaltung zur Schule als zu Hause unterrichtet zu werden. Ihr abschließendes Fazit: „Jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Uns geht es doch im Vergleich zu anderen, wie Mitarbeitern in Firmen oder Kliniken noch vergleichsweise gut und wenn die Vorschriften ermöglichen, dass wir weiter in der Schule unterrichtet werden, dann halten wir uns daran“.
Sollte es allerdings wieder zum Home Schoooling kommen, ist die ISG durch die digitale Vernetzung der Schulgemeinschaft gut aufgestellt. (ma)
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