JU Kreis Altenkirchen diskutierte mit Wissens Citymanager
Wie wollen wir in 20 Jahren leben? Wie könnte die Stadt unserer Zukunft aussehen? Wie können wir unsere heimischen Stadt- und Ortskerne wieder attraktiver machen? Über all diese Fragestellungen diskutierte die JU im Kreis Altenkirchen unter dem Titel „Meine Stadt. Deine Stadt“ gemeinsam mit dem Citymanager der Stadt Wissen Ulrich Noß.
Altenkirchen/Wissen. Die Veranstaltung, welche auch per Videokonferenz übertragen wurde, widmete sich dabei nicht nur den pandemiebedingten Leerständen im AK-Land. Vielmehr standen die Chancen und Herausforderungen einer zukünftigen Stadtentwicklung im Vordergrund: „Wir müssen jetzt die richtigen Impulse für eine langfristig bedachte Stadtentwicklung einleiten“, erklärt der Citymanger Ulrich Noß. Neben der zunehmenden Bedeutung von Freizeitmöglichkeiten für die Attraktivitätssteigerung der hiesigen Innenstädte, darf auch der lokale Handel nicht aus dem Blickwinkel genommen werden.
Dazu konstatiert der Vorsitzende der JU im Kreis Altenkirchen, Justus Brühl: „Gerade unsere vielen Einzelhändler vor Ort zeichnen sich durch gute Beratung und Fachkompetenz aus. Dies ist ein zentraler Aspekt zur aktiven Förderung des lokalen Einzelhandels, der unsere Daseinsgrundvorsorge sicherstellt“. Einen weiteren Punkt zur Wiederbelebung der Innenstädte sehen die jungen Christdemokraten in einer innovativen Werbestrategie: „Die Vernetzung der örtlichen Händler mit Werbegemeinschaften und Handelskammern ist ein ganz entscheidender Punkt. Nur so haben unsere lokalen Geschäfte eine Chance, mit dem wachsenden Online-Handel auf Augenhöhe zu konkurrieren“, erklärt der JU-Kreisschatzmeister Robert Leonards, der die Veranstaltung mit initiiert hat.
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Darüber hinaus sind sich die Kreis-JU’ler einig, dass auch ein moderner Erlebnischarakter eine Innenstadt attraktiver machen kann. Hierzu hebt die stellvertretende JU-Vorsitzende Helena Peters insbesondere die Wichtigkeit von Parks, städtischer Begrünung und Plätzen zum Verweilen hervor. „Eine modern gestaltete Innenstadt sollte zudem auch den Lebensstilwandel unserer Gesellschaft berücksichtigen und für alle Generationen ansprechend sein“, fügt der stellvertretende JU-Vorsitzende Andreas Wollenweber hinzu.
Des Weiteren wurde die Thematik einer verstärkten Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung von Stadtkernen diskutiert. Hierin sieht Citymanger Noß einen klaren Auftrag: „Wir müssen die Menschen mitnehmen. Die Stadt als lebendiger Raum zum Mitmachen, Gestalten und Verweilen schafft Akzeptanz und erhöht gleichzeitig die lokale Lebensqualität“. Abschließend sind sich Citymanager Noß und die Kreis-JU einig, dass eine moderne Stadtentwicklung als langfristiger Prozess nur gelingen kann, wenn die aktuellen Strukturveränderungen durch Digitalisierung, Globalisierung und Arbeitswandel hinreichend berücksichtigt werden. (PM)
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