Wenn das „Straße-Fegen“ eine Selbstverständlichkeit im Alltag ist
Eine Selbstverständlichkeit? Für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Fegen der Straße, an der sie als Anlieger wohnen, wie ein Ritual in ihren Alltag. So auch bei der 81-jährigen Trudhilde Friedrich aus Katzwinkel, die schon immer an der Hauptdurchgangsstraße der Knappenstraße wohnt.
Katzwinkel. Ortsbürgermeister Hubert Becher ist stets begeistert vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger in seiner Ortsgemeinde Katzwinkel. So berichtete er von einem weiteren positiven Beispiel, nämlich dem Einsatz der 81 Jahre alten Trudhilde Friedrich, die in Katzwinkel an der Knappenstraße wohnt.
So entdeckte Becher erst kürzlich an einem Samstagmorgen Trudhilde Friedrich mit ihrem Besen, wie sie in ihrem Anliegerbereich in der Knappenstraße fegte. Kurzum bat er sie um ein Foto - ein solch vorbildliches Verhalten muss anerkannt werden und kann für viele vielleicht auch beispielgebend sein.
Trudhilde Friedrich ist im Ort gut bekannt. Die Powerfrau kennt man nicht nur aus der karnevalistischen Bütt, wo sie immer wieder in den vergangenen Jahren aktiv war und noch ist. So lässt sie es sich auch nicht nehmen, ritualisiert aus der Tradition heraus immer wieder samstags und auch sonst, wenn es notwendig ist, den Besen zu schwingen und für Sauberkeit zu sorgen. Für sie sei das selbstverständlich, es gehöre einfach dazu, so Trudhilde Friedrich.
Hubert Becher findet, dass auch dieses Engagement hervorgehoben werden sollte, denn
selbstverständlich sei dies nicht. Und so dankt er allen, die wie Trudhilde Friedrich mit gutem Beispiel voranschreiten, um für ein insgesamt schönes Ortsbild in der Gemeinde zu sorgen. (KathaBe)
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