„Raiffeisens Sonntagsspaziergang“: Rundweg von Hamm bis an die Sieg
Von Björn Schumacher
Friedrich Wilhelm Raiffeisen wurde 1818 in Hamm (Sieg) geboren und lebte bis in seine Jugendjahre dort. Sein traditioneller Sonntagsspaziergang ging oftmals von Hamm durch die “Mümmelbach” Richtung Fürthen und dann dort über den Siegbogen und Au zurück nach Hamm. Auf diesem circa 7,6 Kilometer langen Weg kann man sich auch heute etwas auf Raiffeisens Spuren begeben.
Hamm (Sieg). „Raiffeisens Sonntagsspaziergang“ ist bisher nicht ausgeschildert, aber da der Weg ausschließlich über befestigte Wege führt, kann man sich quasi nicht verlaufen. Startpunkt ist das Deutsche Raiffeisenmuseum in Hamm (Sieg). Am Kulturhaus, in der direkten Nähe, gibt es viele Parkplätze. Das Deutsche Raiffeisenmuseum ist das Geburtshaus von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Hier wurde er am 30. März 1818 geboren. Vom Raiffeisenmuseum geht es über die "Raiffeisenstraße" bergauf und dann direkt über die Straße die “Mümmelbach” wieder hinunter.
Bevor man in Führten an die Sieg gelangt, trennt die Straße zwei Wildgehege. Hier kann man häufig Tiere beobachten (Bitte nicht füttern). Nun geht es weiter an der Sieg entlang und durch den kompletten Siegbogen. Eine Runde, die sich auch heute großer Beliebtheit erfreut. Auf der Siegseite kann man sich häufig an verschiedenen Wasservögeln erfreuen, auf der Feldseite säumen oft Pferde und Kühe den Weg.
Wenn man an der Hauptstraße (“Siegstraße”) angekommen ist, geht es rechts den Berg hoch bis man zur Eisenbahnbrücke kommt, Diese überquert man und geht dann links an der Bahnlinie vorbei und hält sich dann auf der Straße links. Diese führt durch den Ort und durch eine Bahnüberführung.
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Am “Gasthof zum Siegtal” geht es vorbei und über die Siegbrücke, die wir eben unterschritten haben, nach Au (Sieg) in Nordrhein-Westfalen. In Au gehen wir nach den ersten Häusern links in die Nelkenstraße" und am Ende rechts in die "Uferstraße" und dann über "Rosenstraße" bis zur "Bahnhofstraße". Wenn wir uns hier links halten, gelangen wir über die Siegbrücke bei der “Auermühle” wieder nach Rheinland-Pfalz.
Hier hält man sich weiter auf der Straße nach Pracht, bevor es dann links durch die “Hüttengasse” wieder hoch nach Hamm geht. In Hamm selbst bleiben wir auf der Hauptstraße und diese führt uns an der evangelischen Kirche, wo Raiffeisen konfirmiert wurde, zur Raiffeisen-Säule, die das Leben und Wirken Raiffeisens zeigt und zum Romantik-Hotel "Alte Vogtei", dem Elternhaus von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Nach diesen Eindrücken geht es durch die “Scheidter Straße” wieder zurück zum Hammer Kulturhaus bzw. dem Deutschen Raiffeisenmuseum.
Weg auf Komoot
Weg auf Website “Raiffeisenstraße”
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