Auch in schwierigen Zeiten finden die Freunde der Krebshilfe Gieleroth Unterstützung
Einen Scheck konnten Jutta und Ulrich Fischer vom Verein Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth am Dienstag, 24. November, in Empfang nehmen. Der Inhaber der Taverne Mykonos in Horhausen, Mutlu Bulduk, hatte zur Scheckübergabe eingeladen. Er wolle damit zeigen, dass es auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich ist zu helfen.
Horhausen. Die Vorstandsmitglieder vom Verein Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth Jutta Fischer (Vorsitzende) und Ulrich Fischer waren nach Horhausen gekommen und konnten sich über eine Spende in Höhe von 1000 Euro freuen. Jutta Fischer erläuterte die Situation des Vereins. Da in diesem Jahr keine Veranstaltungen stattfinden konnten, die Aufgaben aber nicht kleiner werden, braucht der Verein jede Unterstützung. Ulrich Fischer merkte an, dass die Erlöse aus den Aktionen, die der Verein selbst oder andere Spender durchführen, fehlen. Dies mache einen Spendenrückgang in sechsstelliger Höhe aus, so Fischer.
Mutlu Bulduk findet es gerade in solchen Zeiten wichtig soziale Projekte zu unterstützen. Er führte aus, dass er durch mehrere Besuche in der Kinderklinik St. Augustin auf den Verein aufmerksam wurde. Ihm und seiner Familie ist es wichtig, dass die Hilfe für schwerkranke Kinder unterstützt wird. Als Familienvater mit gesunden Kindern habe man auch eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber, so Bulduk. Die Spende solle nicht die letzte sein. Er schaue mit seiner Familie positiv in die Zukunft. Jammern, so Bulduk, hilft nicht weiter. Er wolle in Zukunft den Verein weiter unterstützen. Er hoffe, das im kommenden Jahr die Gastronomie wieder laufen kann. Eine Öffnung in diesem Jahr sieht er allerdings skeptisch. Wichtig wäre es, so Bulduk, Klarheit zu bekommen.
Die Vertreter des Vereins wiesen darauf hin, dass jeder Euro, der gespendet wird, eins zu eins in die Hilfe für die kranken Kinder fließt. „Da wir ausschließlich ehrenamtlich arbeiten“, so Ulrich Fischer, „entstehen keine Personalkosten.“ Der Ausfall des Sommerfestes alleine führe zu einem Verlust in fünfstelliger Höhe. Dies auszugleichen sei kaum möglich, so Fischer. „Wir wünschen uns natürlich noch weitere Spenden“, so Jutta und Ulrich Fischer zum Abschluss. (kkö)
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