Orgelmuseum faszinierte die VHS-Sudienreisenden
Zum "OrgelArt"-Museum nach Windesheim im Hunsrück und zur Römerhalle in Bad Kreuznach führte die jüngste Studienreise der Volkshochschule Betzdorf. Geleitet wurde sie von Dr. Gerhard Hermann.
Betzdorf. Das "OrgelArt-Museum" in Windesheim im Hunsrück und die Römerhalle in Bad Kreuznach waren Ziele einer Studienfahrt der Volkshochschule Betzdorf unter Leitung von Dr. Gerhard Hermann.
Bei einem zweistündigen geführten Rundgang erlebten die Besucher in Windesheim zunächst die faszinierende Welt des Orgelklangs und des Orgelbaus anhand einer Vielzahl von Orgeln und anderer Tastinstrumente aus fünf Jahrhunderten. Am Ende des Museumsbesuches stand noch die Besichtigung der Oberlinger-Orgelbauwerkstatt, wo übrigens auch 1959 die Orgel der Betzdorfer Kreuzkirche und 1984 die neue Orgel der Pfarrkirche St. Ignatius in Betzdorf gefertigt wurden. Die Teilnehmer waren der übereinstimmenden Meinung, dass ihnen das Museum viele überraschende Eindrücke vermitteln konnte und dass sie vor allem vom Vorspielen auf den meisten der historischen Orgeln sehr angetan waren.
Die Römerhalle in Bad Kreuznach, die am Nachmittag besichtigt wurde, beherbergt Exponate zur römischen Vergangenheit der Stadt und des Kreises Bad Kreuznach. Ein angelegter Rundweg führt durch den begehbaren Teil einer römischen Palastvilla, die mit einer Grundfläche von 70 x 80 m nur von Villen entsprechender Größe aus Großbritannien, Frankreich und dem Mittelmeerraum bekannt sind. Zu den bedeutendsten Funden zählen die beiden hervorragend erhaltenen Mosaikböden, die in die Mitte des 3. Jahrhunderts datieren. Sie wurden 1893 (Gladiatoren-Mosaik, 58 m²) und erst 1966 (Oceanus-Mosaik, 68 m²) bei Bauarbeiten entdeckt und ausgegraben. (gh)
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