Herdorfer Narrenspiegel trotz(t) Corona
Keine Partys, keine Sitzungen, kein Rosenmontagszug – auch die Karnevalsgesellschaft (KG) Herdorf ist von der Pandemie betroffen. Doch die Ehrenamtlichen lassen sich nicht unterkriegen. Nun erscheint eine Sonderausgabe des Fastnachtsmagazins, die in die Stadtgeschichte eingehen dürfte.
Herdorf. Reichlich Foto-Collagen sollen in der Sonderausgabe des Narrenspiegels den Karnevalisten auch in der ausgefallenen Session zeigen: die KG Herdorf ist trotz der Corona-Krise präsent. Veranstaltungen konnten und können zwar keine stattfinden. Doch: Den Tanzcorps war es zwischenzeitlich möglich zu trainieren, natürlich unter Beachtung der Schutzbestimmungen – oftmals draußen an der frischen Luft oder mit Masken in durchlüfteten Hallen. Natürlich wird dies gebührend aufbereitet für den Leser.
Ein weiterer Schwerpunkt: Das viral gegangene Internetvideo, in dem sich Kassierer Klaus-Peter Beel und der Vorsitzende Thomas Otterbach mit einem wehmütigen Text aufnehmen ließen. Das Karnevalsmagazin erscheint jährlich in der einer Auflage von 1.500 Stück, früher in schwarz-weiß, mittlerweile in Farbe.
Das Team um Pressewart Michael Beel hat stets Augen und Ohren offen für Geschichten, Fehltritte und Missgeschicke aus dem Städtchen. Beel kreiert dann daraus meistens Reime, die in dem Magazin zur Veröffentlichung kommen. In diesem besonderen Jahr hat die KG eine Sonderausgabe in Zusammenarbeit mit der DJK Herdorf und den Karnevalsfreunden Dermbach entwickelt. Getragen wird die Publikation, wie üblich, von Anzeigen der heimischen Unternehmen, denen die KG für die Unterstützung dankt.
Das 52-seitige Heft gibt es frühestens ab dem 2. und spätestens ab dem 4. Januar für drei Euro bei folgenden Vorverkaufsstellen: Sonnenapotheke Otterbach, Lotto und Tabakwaren Katja Herz, Papershop Sabine Schütz, SB-Tankstelle Reumann und im Getränkemarkt Hoffmann. (ddp)
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