"Fahr mal hin": Das Siegtal ist im Fernsehen zu bewundern
Das SWR-Format "Fahr mal hin" ist unterwegs im Westerwald, genauer: im nördlichsten Zipfel des Westerwalds, wo die Sieg in ihrem Flusslauf kurz durch Rheinland-Pfalz fließt. Unter dem Titel "Neue Pfade auf alten Wegen - Entlang der Sieg" werden Natur und Kulturgeschichte im Wandel der Zeit aufgezeigt.
Region. Auf gut vierzig Kilometern windet sich die Sieg durch den nördlichsten Zipfel des Westerwaldes. Es ist eine Landschaft voll reicher Geschichte, mit Spuren des stetigen Wandels. Diesen Wandel hält der Fotograf Peter Lindlein aus Betzdorf fest. Ihn interessieren vor allem die ehemaligen Industrieanlagen, die Eisenhütten und Walzwerke aus der Hochzeit des Bergbaus im 19. und 20. Jahrhundert. Leicht gewandelt, aber im Kern unverändert, präsentiert sich auch die Idee der Genossenschaft. Ihr Begründer, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, stammt aus Hamm an der Sieg. Dort wirken jetzt „Biergenossen“ in seinem Sinne. In Herdorf haben elf Genossen und Genossinnen etwas gegen das Kneipensterben getan und mit ihrem Zusammenschluss die alte Bergarbeiterkneipe „Christian's“ gerettet. Der Wandel macht auch vor den vielen Mühlen an der Sieg und ihren Zuflüssen nicht Halt: In der noch voll funktionsfähigen Dickendorfer Mühle wird zwar kein Mehl mehr gemahlen, aber dafür gibt es bei Familie Zöller in der Cafémühle jedes Wochenende frisch gebackenen Kuchen. Und vielleicht auch bald eine andere Art der Energiegewinnung: Solar- statt Wasserkraft. Ein weiteres Zeichen stetigen Wandels an der Sieg.
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„Fahr mal hin“ zeigt am Freitag, 15. Januar 2021, um 18.15 Uhr diese außergewöhnliche Naturregion an der Grenze zum Nachbarland Nordrhein-Westfahlen. Im Anschluss ist die Folge in der ARD Mediathek abrufbar. (PM)
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