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Nachricht vom 19.02.2021    

„E³“ - das andere Gottesdienstformat geht mit „Plan B“ in die nächste Runde

„E³“, das besondere und zu einem festen Bestandteil gewordene Gottesdienstformat in der ev. Kirchengemeinde Betzdorf, geht weiter: Standen in den ersten drei Jahren monatlich beim Thema „Helden“ biblische Personen im Mittelpunkt, so wird nun „Plan B“ als Oberbegriff beleuchtet, anhand von Propheten-Geschichten. Auftakt ist am Sonntag, 21. Februar, um 10.30 Uhr in der ev. Kreuzkirche in Betzdorf. Und wie bei den vorangegangenen drei Staffel werden auch diesmal wieder ehrenamtliche Gruppen die Vorbereitung und Gestaltung übernehmen.

Etabliertes Format, aber neue Flyer und neues Thema: Bei den „E³“-Gottesdiensten geht es in der nächsten Runde um „Plan B“. Sabine Rudolf und Eckart präsentieren die Flyer vor der ev. Kreuzkirche. Foto: (tt)

Betzdorf. „Das 'E' steht für vieles“, sagt Eckart Weiss, Gemeindereferent der ev. Kirchengemeinde Betzdorf. Exemplarisch erwähnt er erfrischen, ehrlich und ehrenamtlich. Blickt man auf die vergangenen drei Jahre zurück, in denen monatlich die „E³“-Gottesdienste Sonntags angeboten wurden, dann könnte das „E“ getrost auch für erfolgreich und etabliert stehen. Denn die Gottesdienste sind immer gut besucht, zumindest vor der Pandemie. Die derzeitigen Einschränkungen und Vorgaben begrenzen die maximale Zahl an Besuchern. Dass es sich so gut entwickeln werden würde, das konnten die Ideengeber seinerzeit nicht ahnen. Aber: „Das Format 'E³' hat sich in den drei Jahren etabliert“, freut sich Weiss. Und hier knüpft man nun an und setzt die Reihe im vierten Jahr fort, nur halt, dass diesmal ein neues Thema begleiten wird.

Bei der Premiere mit Abraham aus dem Alten Testament begonnen, lief das Thema „Helden“ nach drei Staffeln im Januar aus. Nun geht es grundsätzlich um den „Plan B“, wenn die neue Reihe beginnt. In bewährter Manier wird auch diesmal wieder monatlich eine andere ehrenamtliche Gruppe aus der ev. Kirchengemeinde Betzdorf und dem CVJM sich dem Thema nähern. „Die ehrenamtlichen Gruppen werden vorbereiten und gestalten“, erläutert der Gemeindereferent. Das „E³“ überwiegend mit und von Ehrenamtlichen gestaltet wird, das macht mit eine der Besonderheit dieses Format aus. Es sind aber eben auch Theater und modernere Lieder, die „E³“ ausmachen. „Das lockert den Gottesdienst auf“, sagt Weiss, der auch auf das Einbeziehen der Besucher hinweist.

Eine Neuerung ist es diesmal, dass nicht biblische Personen, wie in den ersten drei Staffeln, zentrales Thema sind, sondern Geschichten. Es sind diesmal biblische Erzählungen über Propheten, berichtet Weiss. Gott entsende Propheten, wenn etwas nicht gut gelaufen ist – und: „Er verkündet seinen 'Plan B'“, sagt der Gemeindereferent. Hier setzen die „E³“-Gottesdienste an, die nicht so bekannte Propheten-Geschichten aufgreifen. Wie geht man damit um, wenn im eigenen Leben etwas nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hatte? Wenn eben alles drunter und drüber geht? Wenn das Leben sozusagen die geordnete und geplante Bahnen, die man vor Augen hatte, verlassen hat. Hier, so Weiss, möchte „E³“ konkrete Impulse geben, wie mit solchen Situationen umgegangen werden kann. Das wiederum werden die ehrenamtlichen und engagierten Gruppen mit ihren Ausarbeitungen und Ausgestaltungen der Gottesdienste näher bringen.

Es ist bereits alles vorbereitet: Mikros und Klavier stehen bereit für den Auftakt der nächste Auflage der „E³“-Gottesdienste.


Das wollen auch Sabine Rudolf, Karolin Schukowski und Natascha Nazarenus, die am Sonntag, 21. Februar, den ersten „E³“-Gottesdienst mit dem neuen Thema mit Leben erfüllen werden. Das Trio ist bei der Gestaltung von Gottesdiensten erfahren. Der Oase-Gottesdienst wird von den drei Frauen als Team „Freizeichen“ vorbereitet und gestaltet. Und das bereits seit zwölf Jahren, wie von Rudolf zu erfahren ist. Sie wird mit Schukowski zum Start des Themas „Plan B“ in eine Dialogpredigt treten. Beim Gottesdienst am Sonntag wird Nazarenus das Klavier bedienen, wenn Rudolf und Schukowski Lieder singen.



Der nächste „E³“-Gottesdienst findet dann am Sonntag, 21. März, statt. Wie in der Vergangenheit findet „E³“ in der Regel am dritten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr in der ev. Kreuzkirche in Betzdorf statt. Ausnahmen gibt es am Ostersonntag, 4. April, um 15 Uhr mit einem Ostergottesdienst und an Heiligabend, 24. Dezember, um 15 Uhr mit einem Weihnachtsgottesdienst. Im Übrigen gibt es im April einen zweiten „E³“-Gottesdienst (Sonntag, 18. April). Es sei angedacht, das Format weiter auszubauen, blickt Gemeindereferent Weiss nach vorne.

Interessierte haben unterschiedliche Möglichkeiten, die Gottesdienste zu „besuchen“ beziehungsweise daran teilzunehmen. Zum einen besteht die Möglichkeit, „E³“ zu Hause digital mitzuerleben, zum anderen live in der Kreuzkirche, informiert Weiss. Der Livestream ist beispielsweise auf dem You-Tube-Kanal der ev. Kirchengemeinde Betzdorf und unter www.kreuzkirche-betzdorf.de zu finden. Oder es wird am Sonntagmorgen der Gottesdienst in der Kirche selbst besucht. Aktuell besteht eine begrenzte Besucherzahl. Summa summarum sind es 51, teilt der Gemeindereferent mit und macht auf die Möglichkeit aufmerksam, sich im Vorfeld auch anmelden zu können. So könne man sich einen Platz in der Kirche sicher. Anmeldungen nimmt das Gemeindebüro der ev. Kirchengemeinde Betzdorf entgegen. Zum einen unter Telefon (0 27 41) 2 22 31, zum anderen per E-Mail an betzdorf@ekir.de. Das Anmeldefenster schließt sich immer freitags um 12 Uhr vor dem jeweiligen Gottesdiensttermin.

Die Termine für die „E³“-Gottesdienste nach Sonntag, 21. Februar, im Überblick: Sonntag, 21. März, Ostersonntag, 4. April, Sonntag, 18. April, Sonntag 23. Mai, Sonntag, 20. Juni, Sonntag, 11. Juli, Sonntag, 15. August, Sonntag, 19. September, Sonntag, 31. Oktober, Sonntag, 28. November und Freitag, 24. Dezember. (tt)


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