Zukunft als Ingenieur können sich viele vorstellen
Die Werkstatt "futureING - Deine Zukunft als Ingenieur" informiert angehende Abiturienten aus dem Kreisgebiet zu den Möglichkeiten eines Maschinenbaustudiums. Das können sich viele der teilnehmenden Schüler vorstellen.
Wissen/Kreis Altenkirchen. "Wie ist ein Maschinenbaustudium aufgebaut und wie sieht anschließend als Ingenieur mein Berufsalltag aus?" Diesen und vielen weiteren interessanten Fragen gingen mehr als 20 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Kreisgebiet in der Werkstatt "futureING - Deine Zukunft als Ingenieur" in Wissen nach.
Organisiert worden war die Werkstatt von der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen in Kooperation mit dem Fachbereich Maschinenbau der Universität Siegen. Die Firma Nimak GmbH, ein weltweit operierendes Unternehmen im Bereich Schweißzangen öffnete seine Türen und begrüßte die Schüler im Werk in Wissen.
Der Lehrstuhl für Materialkunde und Werkstoffprüfung der Universität Siegen informierte die Schülerinnen und Schüler über den Aufbau und die Struktur des Maschinenbaustudiums. Auch die Vorteile vom Dualen Studium wurden erläutert.
Neben theoretischen Kenntnissen stand auch aber das praktische Erleben des Ingenieurberufes im Mittelpunkt der Werkstatt. So konnten die Schüler zum Beispiel selbstständig untersuchen, wie sich die Materialeigenschaften einer Rose verändern, wenn sie in Kontakt mit Flüssigstickstoff kommt - sie gefriert in kürzester Zeit und man kann sie wie Glas zerschlagen.
Im Hinblick auf die demographische Entwicklung hat der Kampf um qualifizierte Fachkräfte bereits begonnen. Berno Neuhoff, einer der beiden Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung fasst die Intention der Werkstätten zusammen: "Für Maschinenbau begeistern, die Kompetenzen der Region aufzeigen und hoch qualifizierte Fachkräfte aus der Region für die Region gewinnen."
Ein Rundgang durch das Werk der Firma Nimak zeigte den Schülern den Arbeitsalltag und die vielfältigen Einsatzbereiche von Ingenieuren. Besonders beeindruckt waren die Schüler vom über 2 Meter großen Schweißroboter, der im Technologiezentrum der Firma gezeigt wurde. Nach der Werkstatt können sich fast alle teilnehmenden Schüler ein Studium im Bereich Maschinenbau vorstellen.
"Wir freuen uns, dass der Workshop auf so großes kreisweites Interesse gestoßen ist und die Schüler die Möglichkeiten und die täglichen Herausforderungen von Ingenieuren hautnah miterlebt haben. Wir möchten den Workshop nächstes Jahr wieder anbieten", resümierten Slawomir Swaczyna von der WFG sowie Bronislava Gorr, Lisa Häbel und Martin Cremer von der Universität Siegen.
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