25 Hundeführer stellten sich Jagdeignungsprüfung
Erstmals unter der Regie der Kreisgruppe Altenkirchen fand jetzt eine Jagdeignungsprüfung statt. 25 Hundeführer mit ihren Jagdhunden stellten sich dieser Prüfung.
Altenkirchen/Schürdt. 25 Hundeführer mit ihren Jagdhunden stellten sich kürzlich der Jagdeignungsprüfung, die erstmalig unter der Regie des Landesjagdverbandes Rheinland Pfalz, Kreisgruppe Altenkirchen, durchgeführt wurde. Eine Teilnehmerin nahm sogar eine Anfahrt von 450 Kilometern aus dem Erzgebirge auf sich, um mit ihrem Hund an der Prüfung teilzunehmen, weitere Teilnehmer kamen aus dem Kreisen Neuwied und Siegburg, die restlichen aus dem Kreis Altenkirchen. Der Nachweis der jagdlichen Eignung ist die Voraussetzung, dass ein Jagdhund gesetzeskonform im täglichen Jagdeinsatz eingesetzt werden darf. Für einige Jagdarten, wie zum Beispiel bei der Entenjagd, ist das Mitführen von brauchbaren Jagdhunden vom Gesetz vorgeschrieben.
So trafen sich früh morgens die Prüflinge bei bestem herbstlichem Wetter auf der Hubertushöhe bei Schürdt, um aufgeteilt in drei Gruppen und unter den kritischen Augen der Richter, sich den einzelnen Disziplinen zu stellen. Geprüft wurden 12 Disziplinen, unter anderem der allgemeine Gehorsam, der Apport von Haar- und Federwild, der Apport aus dem Wasser, die Schussfestigkeit und die Schweißarbeit.
Nach etlichen Kilometern an den einzelnen Prüfungsstationen in den Revieren Weyerbusch Fluterschen, Obernau-Reiferscheid-Schürdt und Schöneberg traf sich die Corona wieder im Gasthof Hubertshöhe in Schürdt, wo die Prüfungsergebnisse nach einen gemeinsamen Schüsseltreiben durch den Kreisgruppenvorsitzenden und Prüfungsleiter Alois Trapp bekannt gegeben wurden.
13 der angetretenen Prüfungsteams konnte sich die jagdliche Eignung erfolgreich bescheinigen lassen, die anderen Teilnehmer können in einer Nachprüfung am 6. November 10 Wochen die gefehlte Disziplin wiederholen. "Glück, Erfolg und viel Freude mit Ihren Hunden", wünschte Trapp den erfolgreichen Hundeführern und überreichte die Prüfungsurkunde.
Es freuten sich über die bestandene Prüfung: Frank Groos (Heidi), Anke Kunz (Lavinia), Regina Müller (Sam), Daniel Seibert (Erni), Andreas Doktorczyk (Elli), Christian Classen (Pini), Dieter Lehnert (Drecksack), Josef Jendrek (Hummel), Julia Faulstick (Carlo), Kai Otterbach (Michel), Norbert Anhalt (Akira), Christian Haas (Quando), Rita Ohlig (Milla und Sky).
Weiterhin sprach Trapp allen, die am reibungslosen Verlauf des Prüfungstages mitgewirkt haben, seinen Dank aus. Dieser Dank geht an die Richter Bianca Fries, Martina Haas, Petra Zielenbach, Jochen Karrenberg, Achim Schneider, Frank Fischer, Burghard Fries, Bernd Steup, insbesondere an die Sonderrichter Schweiß, Dieter Hardt und Bernhard Oberst, die am Vortag beim Legen der Scheißfährten und am Prüfungstag eine Stecke im Revier von mindestens 25 Kilometern zurückgelegt hatten.
Ein besondere Dank ging an die Revierinhaber Bernd und Renate Nolte (Obernau-Reiferscheid-Schürdt), das Forstamt Altenkirchen (Fluterschen, Weyerbusch, Forstamtsleiter Kick und Revierförster Römer), Jürgen Schulte (Schöneberg), Klaus Petri (Harbach), Josef Gerhardus (Weitefeld) und Mike Thieke (Molsberg), die ihre Reviere für die Übungstage und für die Prüfung uneigennützig zur Verfügung gestellt hatten. Ohne diese Möglichkeit wäre die Hundeausbildung nicht möglich gewesen. (Sabine Hochhäuser)
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