Baugebiet „Oststraße“ in Birken-Honigsessen von großem Interesse
Birken-Honigsessen wächst seit Jahren. Die Ortsgemeinde bietet jede Menge Infrastruktur und ist damit auch für Zuzügler mehr als interessant. Mit Kindertagesstätte, Grundschule, Einkaufsmöglichkeiten und einem aktiven Vereinsleben hat die Gemeinde besonders auch für junge Familien und Mitbürger eine hohe Lebensqualität. Kein Wunder, dass schon jetzt 22 schriftliche Interessenbekundungen potentieller Bauherren vorliegen.
Birken-Honigsessen. „Wenn alles optimistisch realistisch betrachtet gut läuft, können die ersten Bauherren ab 2023 im neuen Baugebiet ‚Oststraße‘ mit ihrem Hausbau starten“, berichtet Hubert Wagner, Ortsbürgermeister von Birken-Honigsessen begeistert. Insgesamt liegen ihm aktuell bereits 22 schriftliche Interessenbekundungen potentieller Bauherren vor. Das spricht für die lebendige und sich nicht nur optisch in einem guten Zustand befindliche Ortsgemeinde, die mit ihrer Kindertagesstätte für demnächst 100 Kinder und einer gut besuchten Grundschule, wovon zwei Klassenstufen zweizügig laufen, aufwarten kann.
Und das, so Hubert Wagner, wird sich auch nicht ändern, denn in den letzten Jahren hatte die Ortsgemeinde einen wahren Babyboom und die Einwohnerzahl stieg insgesamt. Entsprechend interessieren sich viele junge Familien für einen Bauplatz im Neubaugebiet, zumal es im Ort kaum Leerstände und Baulücken gibt, die den Mangel an Wohnmöglichkeit kompensieren könnten. Dass so gut wie alle Straßen ausgebaut und Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind, tut das Übrige. Nach Lösungen wird auch gesucht, um das Angebot mit einen Lebensmittelgeschäft wieder zu vervollständigen.
Insgesamt 32 Bauplätze mit schönem Ausblick
Das Areal, attraktiv in leichter Hanglange mit einem weiten Blick über grüne Hügel und Täler gelegen, dessen Bezeichnung im Grundbuch stimmungsvoll mit „In den Kuhhainen“ benannt ist, soll mit 32 Bauplätzen ausgestattet werden. Dem Entwurf dazu stimmte der Ortsgemeinderat am Dienstag (23. Februar) nach der Vorstellung durch das 2019 beauftragte Planungsbüro von Weschpfennig zu.
Entstehen soll auf den insgesamt rund 25.000 Quadratmetern ein Allgemeines Wohngebiet, welches vorwiegend dem Wohnen dient, jedoch für Flexibilität sorgt, da sich dann auch „das Wohnen nicht störende gewerbliche Nutzungsformen“ (z.B. Büros) in das Neubaugebiet einfügen können. Rund 15.000 Quadratmeter der Gesamtfläche befinden sich bereits in Besitz der Gemeinde, die verbleibende Fläche verteilt sich auf vier Anlieger. Das Bestreben der Gemeinde ist es, auch diese 10.000 Quadratmeter zu erwerben. Dafür gebe es einen wichtigen Grund, so Wagner. Man wolle die Baugrundstücke nach Möglichkeit aus einer Hand vermarkten, damit kein Raum für Spekulation geboten würde. Dies mit dem Hintergrund, dass spätestens innerhalb von drei bis fünf Jahren gebaut werden solle und somit Baulücken verhindert werden.
Der Plan sieht auf den durchschnittlich 600 Quadratmeter großen Baugrundstücken (zwischen 550 und etwa 1000 Quadratmetern) die Bebauung mit Einfamilienhäusern, maximal Doppelhäusern vor, die eine maximale Höhe von 12 Metern mit einer maximalen Traufhöhe von acht Metern haben können.
Die Erschließung des Baugebietes wird aus der Schneebuschstraße erfolgen. In Form einer Sackgasse mit Wendehammer, von der drei Stichstraßen und Fußwege abgehen und am Ende an das Wohngebiet im Kölzerweg angrenzt. Eine Verbindung ist mittels Fußweg geplant.
Nachdem der Ortsgemeinderat dem Entwurf zustimmte, müssen jetzt noch Behörden und Öffentlichkeit beteiligt werden. Wenn alles gut läuft, kann dieses umfangreiche Verfahren Ende des Jahres abgeschlossen werden, so dass dann nach den entsprechenden Ausschreibungen Mitte 2022 mit der Erschließung begonnen werden kann. Ab 2023 sollen dann die ersten neuen Häuser im Baugebiet entstehen, so der realistisch optimistische Plan.
Information zum Ausbau Kumpstraße
Für den Ausbau der Kumpstraße laufen im Moment die Ausschreibungen. Voraussichtlich ab April wird mit dem Ausbau begonnen, der knapp ein Jahr in Anspruch nehmen wird. (KathaBe)
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