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Nachricht vom 27.10.2010    

Wiederverwertung von Produktionsabfällen imponierte

Zu Besuch bei der Firma Berger & Söhne in Wissen war jetzt die Kreistagsfraktion der Bündnisgrünen. Vor allemn die sortenreiche Erfassung der Produktionsabfälle und deren Wiederverwertung beeindruckte die Besucher.

Wissen. Die Firma Ernst Berger & Söhne besteht seit 30 Jahren. Die Geschäftsfelder (Metallbearbeitung verschiedenster Werkstoffe in Lohnarbeit sowie Kraftschrauber, die unter dem Namen "Juwel" vertrieben werden, haben sich stetig weiter entwickelt.
Neben den Söhnen Siegfried und Jochen Berger ließ es sich auch der Seniorchef, Ernst Berger, nicht nehmen, bei der Besichtigung durch die Kreistagsfraktion der Bündnisgrünen dabei zu sein.
Die Geschäftsführer hatten für die Besucher an den einzelnen Maschinen die Möglichkeit geschaffen, Einblicke in die verschiedenen Produktionen, Arbeitsweisen etc. zu nehmen. Es schlossen sich viele Detailfragen der Besuchergruppe an, die geduldig von den Geschäftsführern und den Mitarbeitern beantwortet wurden.
Positiv wurde von den Teilnehmern des Besuches vermerkt, wie sehr auf eine sortenreine Erfassung der Produktionsabfälle geachtet wird und diese der Wiederverwertung zugeführt werden.
Das Unternehmen beschäftigt an seinem Standort in Wissen rund 30 Mitarbeiter. Neben Produkten die als Bestandteile von Produktionsanlagen in die Automobilindustrie gehen, wird auch für andere industrielle Bereiche produziert.
Längst wissen nicht mehr nur die "heimischen" Windkraftanlagenbauer wie beispielsweise die Firma Fuhrländer die Qualität und Flexibilität der Firma Ernst Berger & Söhne zu schätzen. Speziell für den seit Jahren stetig wachsenden Industriezweig der Windkraftenergie werden die Produkte immer wieder weiterentwickelt und neue Konstruktionen auf den Markt gebracht.
Die Geschäftsführer berichteten von der weltgrößten Windkraftmesse in Husum, an der die Firma teilgenommen hat und die für das Unternehmen erfolgreich verlaufen sei. In diesem industriellen Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energien sind Tausende von Arbeitsplätzen entstanden. "Sie schaffen und sichern auch Arbeitsplätze in unserem Landkreis", betonte Fraktionssprecher Gerd Dittmann im anschließenden Gespräch nach dem Rundgang.
Wie die Firmenleitung betonte, sei auch an ihnen die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber gegangen, durch die verschiedenen Arbeitsbereiche habe man aber die Folgen mindern können.
Nach vielfältigen Eindrücken aus der Besichtigung und vielen interessanten Gesprächen im Anschluss wurde seitens der Besuchergruppe für die Einladung und den offenen Gesprächsstil gedankt.
Die Geschäftsführer boten abschließend spontan an, den Meinungsaustausch bei einem weiteren Besuch zu vertiefen.


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