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Nachricht vom 03.11.2010
Region
Bei gemeinsamer Übung den Ernstfall geprobt
Die Freiwillige Feuerwehr Hamm, die Rettungshundestaffel Hamm und das DRK Hamm probten den Ernstfall bei einem angenommenen Brand. Im Nachhinein waren sich die Beteiligten einig: Die Jahresabschlussübung verlief gut abgestimmt, der Ausbildungsstand ist sehr hoch.
Einsatzleiter Thomas Englert (links) informiert den Staffelführer der Rettungshundestaffel, Rüdiger Mertens, bezüglich des vermissten Arbeiters. Fotos: Rolf-Dieter RötzelHamm. Gut aufeinander ab­gestimmt verlief die Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr, des DRK und der Rettungshundestaffel. Die drei Hammer Katastrophenschutzeinheiten dokumentierten bei der STA-Schalltechnische Anlagen GmbH ihren hohen Ausbildungsstand.
In der Lackieranlage der STA ist es zu einem Brand gekommen. Bis auf drei Mitarbeiter konnten sich alle Bedienstete ins Freie retten und einen Notruf absetzen. Dies war das Szenario der Übung am Samstagnachmittag. Nach der Alarmierung treffen die Feuerwehrfahrzeuge in schneller Folge am Brandort ein. Die Wehrleute beginnen sofort mit der Men­schenrettung, parallel dazu laufen die Löscharbeiten. Die Wasserversorgung wird durch den Überflurhydrant an der TMD sichergestellt. Auf Grund eines vermissten Mitarbeiters und Verletzter alarmiert Einsatzleiter Thomas Englert neben der Rettungshundestaffel auch das Hammer DRK. Die Rot­kreuzler richten einen Verletzten-Sammelplatz ein, um eine optimale Betreuung si­cher stellen zu können. Zwei der drei vermissten Arbeiter können schnell gefunden werden; sie kommen zur Erstversorgung in die Obhut des DRK. Die Suche nach dem dritten Arbeiter, der im Schockzustand weggelaufen ist, übernehmen Rüdiger Mer­tens, Birgit Jendrek und Anne Drews von der Hammer Rettungshundestaffel. Sie richten dabei ihren Blick auf das Waldgebiet rechts der Seelbacher Straße bis hin zum Seelbach. Nach kurzer Zeit schlagen die Hunde an; der Arbeiter ist gefunden.

In einer ersten Manöverkritik sprach Einsatzleiter Thomas Englert von einer gelungenen Übung. Die komplexe Aufga­benstellung sei zufriedenstellend abgearbeitet worden. Wehrleiter Dirk Sälzer merk­te als "stiller Beobachter" das Kommunizieren bei der Anfahrt zum Brandort mit dem Einsatzleiter als überaus positiv an. "Die Wehrleute wussten somit, wo sie und auch die Fahrzeuge benötigt werden." VG-Beigeordneter Wolf-Dieter Stuhlmann sprach ebenfalls Anerkennung aus. (Rolf-Dieter Rötzel)
       
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