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Nachricht vom 13.04.2021
Wirtschaft
Corona-Hilfsprogramme: 20,3 Millionen Euro flossen 2020 in Kreis Altenkirchen
Im Jahr 2020 unterstützte die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in den Bereichen Wirtschafts- und Wohnraumförderung private und gewerbliche Kunden im Landkreis Altenkirchen mit insgesamt 27,5 Millionen Euro. Im Rahmen der Corona-Hilfsprogramme wurden 20,3 Millionen Euro ausgezahlt.
Symbolbild Pixabay Region. Die 20,3 Millionen Euro aus den Corona-Hilfsprogrammen verteilen sich im Landkreis Altenkirchen auf 2.506 Zusagen, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung der ISB, die in Rheinland-Pfalz für die Förderung des Mittelstands und der Kommunen sowie für die Umsetzung der Programme der sozialen Wohnraumförderung verantwortlich ist. In der Wirtschaftsförderung entfielen des Weiteren 3,2 Millionen Euro auf 24 Anträge, die vor allem für Unternehmer- und Gründerkredite sowie Zuschüsse zu Beratungs- und Messekosten gewährt wurden. Mit den jeweiligen Maßnahmen konnten die Betriebe laut der Bank insgesamt 181 Arbeitsplätze sichern beziehungsweise schaffen.

„Natürlich waren und sind auch die Unternehmen im Kreis Altenkirchen auf die Corona-Hilfen angewiesen, wie die Zahlen der ISB verdeutlichen. Umso mehr freut es uns, dass aktuell einige Unternehmen im Kreis aufgrund ihrer guten Auftragslage investieren und dafür die Landesförderung nutzen“, so Landrat Dr. Peter Enders. „Auch das neue Förderprogramm DigiBoost, das Soloselbstständige und Betriebe bis zu 100 Mitarbeitende für Digitalisierungsvorhaben nutzen können und das ebenfalls über die ISB abgewickelt wird, wird sehr gut angenommen“, ergänzt Lars Kober, Leiter der Wirtschaftsförderung.

In den Programmen der sozialen Wohnraumförderung wurden der Kauf, der Bau und die Modernisierung von insgesamt 40 Wohneinheiten mit 4 Millionen Euro gefördert. „Die Bereitstellung von Fördergeldern durch die ISB stellt eine wichtige Säule für das Schaffen von sozialverträglichem, finanzierbarem Wohnraum dar. Die zinsgünstigen Darlehen sind besonders attraktiv für junge Familien, die sich für einen Hausbau, den Kauf oder die Sanierung einer Bestandsimmobilie entscheiden. Auch die Förderungen von energetischen Sanierungsmaßnahmen und barrierefreiem Wohnen werden von den Hauseigentümern, auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, immer öfter in Anspruch genommen“, erklärt Landrat Dr. Enders dazu.

Landesweit steigerte die ISB ihr Neugeschäftsvolumen um 18 Prozent auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro. „Allein mit 789,4 Millionen Euro haben wir 93.857 Zusagen zur Unterstützung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft mit den Corona-Hilfsprogrammen ausgesprochen, was einem Drittel des gesamten Geschäftsvolumens entspricht“, so Ulrich Dexheimer, Sprecher des Vorstandes der ISB.

Im Bereich der Wirtschaftsförderung hat die ISB 2020 mit einem Volumen von 251,6 Millionen Euro 1.242 Förderzusagen erteilt. Mit den Landesprogrammen der sozialen Wohnraumförderung wurden 2020 insgesamt 2.848 Wohneinheiten mit einem Volumen von 337,7 Millionen Euro gefördert. „Damit hat die ISB das bislang höchste Zuschuss- und Kreditvolumen in der sozialen Wohnraumförderung bewilligt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Stephan Weinberg. (PM)
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