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Nachricht vom 05.05.2021
Region
Nicht entsorgter Hundekot führt zu Ärgernis
Nicht entsorgter Hundekot auf öffentlichen und privaten Gehwegen und Plätzen ist auch ein Problem in der Stadt Wissen und den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde. Längst nicht alle Hundehalter räumen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner weg und sorgen damit für Ärgernis und Unverständnis. Ein Appel an die Hundehalter.
Grundstücksbesitzer, Kinder auf Spielplätzen, der Rasen mähende Bauhofmitarbeiter, Spaziergänger auf Gehwegen und die Landworte freuen sich, wenn Hundekot sofort von den Frauchen und Herrchen entsorgt wird. (Symbolfoto)Wissen/Region. Allein in der Stadt Wissen sind mit Stand des 1. Mai insgesamt 603 Hunde angemeldet. Weitere 766 verteilen sich auf die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde. Ein ständiges Ärgernis sind Hundehaufen auf öffentlichen Gehwegen, Plätzen und privaten Flächen. Auch in der Stadt Wissen wird leider in letzter Zeit wieder vermehrt Hundekot vorgefunden. Gerade an gern benutzen Spazierwegen und sogar auf Kinderspielplätzen werden häufig Hinterlassenschaften von Hunden entdeckt.

Solche Verunreinigungen sind nicht nur eine ästhetische Frage. Bieten sie zudem Nährboden für gefährliche Bakterien und bergen damit neben gesundheitlichen auch Schäden auf privaten wie auf öffentlichen Grundstücken. An Schuhen klebende Kotreste stinken ekelhaft, zudem ist die Pflege von verunreinigten Grünanlagen eine höchst unangenehme Sache. Das dies bei Einwohnern und Besuchern der Stadt zu Ärger, Unverständnis und Streit führt ist vorprogrammiert, daher appelliert die Verwaltung an die Hundehalter.

Fest steht: Zum Wohle aller Bürger müssen Hundehalter die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner ordnungsgemäß und unverzüglich entsorgen. Dazu sind die Halter sogar per Gesetz verpflichtet. § 2 Absatz 4 der Gefahrenabwehrverordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf öffentlichen Straßen und in öffentlichen Anlagen in der Verbandsgemeinde Wissen erläutert, dass Halter und Führer von Hunden dafür Sorge tragen müssen, das besagte Flächen nicht mehr als verkehrsüblich verunreinigt werden dürfen. Eine Zuwiderhandlung stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar. Nicht ordnungsgemäß entsorgte Abfälle können ein Bußgeld ab 100 Euro plus Bearbeitungsgebühren nach sich ziehen, so die Verwaltung.

Gegenseitige Rücksichtnahme hilft das Problem zu Vermeiden

Für ein verträgliches Miteinander von Menschen und Hunden ist gegenseitige Rücksichtnahme, ein gewisses Maß an Verständnis und Toleranz erforderlich. Daher sollte die Beseitigung des Hundekots eine Selbstverständlichkeit sein.

Geeignete Kunststofftüten können zu niedrigen Preisen erworben werden, die dann gefüllt über die Restmülltonne zu entsorgen sind. Zusätzlich stehen in der Stadt Wissen und auch in den Ortsgemeinden kostenlos Hundetoiletten zur Verfügung.

Die Verwaltung bittet alle Mitbewohner im Sinne der gemeinschaftlichen Bewältigung des Problems sich an die Vorgaben zu halten. Auch sei die Zivilcourage gefragt, indem dem Ordnungsamt konkrete Zeugenaussagen (Name, Ort, Zeitpunkt) über derartige Ordnungswidrigkeiten gemeldet werden.

Diese Vorgehensweise habe mitnichten etwas mit Denunziantentum zu tun, sondern trage dazu bei, renitenten Hundehaltern zu vergegenwärtigen, dass man in einer Gemeinschaft lebe, deren Regeln für alle gelten.

Grundstücksbesitzer, Kinder auf Spielplätzen, der Rasen mähende Bauhofmitarbeiter, Spaziergänger auf Gehwegen und die Landwirte freuen sich über diese Art von Unterstützung. Für die Beachtung der Regeln zu diesem Thema bedankt sich die Verwaltung. (KathaBe)
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