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Nachricht vom 26.11.2010 |
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Region |
Hilfe für Kinder mit Behinderung in Nicaragua |
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Engagiert für das Projekt "Los Pipitos" in Nicaragua ist das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Betzdorf. Unterstützt wird im Rahmen der Unesco-Aktivitäten die Initiative, die Kinder und Jugendliche unterstützt, die mit einer Behinderung leben. |
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Betzdorf. Seit letztem Schuljahr unterstützt das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Betzdorf im Rahmen der Unesco-Aktivitäten das Projekt "Los Pipitos" in Nicaragua. "Los Pipitos" hilft Kindern und Jugendlichen, die mit einer Behinderung leben. Menschen mit Behinderungen haben es in Ländern wie Nicaragua, häufig besonders schwer, da sie nicht arbeiten können und daher oft als unnütz gelten. Zudem gibt es keine staatlichen Schulen mit spezieller Förderung oder sonstige staatliche Unterstützung. Hier setzt "Los Pipitos" an und unterstützt Eltern bei der frühkindlichen Förderung, leistet Aufklärungsarbeit und bietet in insgesamt 80 Zentren in ganz Nicaragua behindertengerechte Schul- Ausbildungs- und Arbeitsplätze.
Um einen Überblick über die Arbeit von "Los Pipitos" zu bekommen und die Schüler und Schülerinnen mit Problemen der sogenannten Dritten Welt vertraut zu machen, kamen daher auch in diesem Jahr zwei Mitarbeiter von "Eirene", Hauke Steeg und Moritz Sprangel, an die Schule. "Eirene", ein gemeinnütziger Verein, ist die deutsche Partnerorganisation von "Los Pipitos". In diesem Jahr hatten alle 6. Klassen in jeweils einer Schulstunde die Möglichkeit, Einblicke in die Behindertenarbeit in einem Entwicklungsland zu bekommen und Fragen zu stellen.
Zu Beginn der Präsentation erhielten die Schüler über einen Film einen Eindruck von der Arbeit von "Los Pipitos". Im Anschluss daran berichtete Moritz Sprangel, der eine Woche zuvor sein Freiwilligenjahr bei "Los Pipitos" beendet hatte, von der konkreten Arbeit vor Ort, den verschiedenen Förderungsmöglichkeiten und auch den Schwierigkeiten, die die Mitarbeiter im Land haben. So gibt es zum Beispiel immer noch Familien, die Kinder mit Behinderungen aus Scham verstecken. "Los Pipitos" versucht zum Beispiel, solche Kinder ausfindig zu machen und die Eltern davon zu überzeugen, dass ihre Kinder etwas wert sind und gefördert werden.
Die vielen anschließenden Fragen der Schüler zeigten, dass sie das Schicksal ihrer weniger begünstigten Altersgenossen in Nicaragua stark berührt hatte.
Im Anschluss an die Vorträge überreichte die Unesco-AG den Mitarbeitern einen Scheck über 1000 Euro. Das Geld war im vergangenen Schuljahr durch vielfältige Aktionen innerhalb der Schule zusammengekommen.
Auch in diesem Schuljahr will man wieder verschiedene Aktionen zu Gunsten unserer Hilfsprojekte "Los Pipitos" und "Casa Alianza" durchführen. "Eirene" bietet Interessierten nach dem Abitur auch die Möglichkeit, als Freiwillige(r) in Mittelamerika mitzuarbeiten. Informationen dazu gibt es bei Martin Haßler. Zusätzliche Informationen über "Los Pipitos" und "Eirene" finden sich auch im Internet unter www.lospipitos.org und www.eirene.org. |
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Nachricht vom 26.11.2010 |
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