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Nachricht vom 28.11.2010 |
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Region |
Stimmungsvoll die Weihnachtszeit eingeläutet |
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Am vergangenen Wochenende lockte der Weihnachtsmarkt und die geöffneten Fachgeschäfte in die Altenkirchener Innenstadt. Echte Handwerkskunst aus dem Erzgebirge zog die Blicke auf sich, und auch ansonsten wartete ein buntes Rahmenprogramm auf die zahlreichen Besucher. |
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Altenkirchen. Mit neuem Konzept und viel Elan war der Aktionskreis Altenkirchen den diesjährigen Weihnachtsmarkt in der Kreisstadt angegangen, der über das Wochenende hinweg unzählige Besucher nach Altenkirchen lockte. Im Zentrum des Weihnachtsmarktes stand erstmals ein sehenswertes Hüttendorf auf dem Schlossplatz. Stimmungsvoll und in gemütlicher Runde konnte hier die Weihnachtszeit eingeläutet werden. Bei winterlichen Temperaturen stand man Schlange für heiße Getränke und kulinarische Köstlichkeiten für den Gaumen.
Was mit dem traditionellen Stollenanstich am Freitag in der Kreissparkasse angefangen hatte, endete am Sonntagabend mit der Bekanntgabe jener Gewinner, die bei der Weihnachtstombola des Aktionskreises Altenkirchen das große Los gezogen hatten. Auf die Teilnehmer der Verlosung warteten 90 attraktive Preise, die von den heimischen Geschäften zur Verfügung gestellt worden waren. Zu den Hauptpreisen zählte unter anderem ein nagelneuer Flachbildfernseher. Aktionskreis-Vorsitzender Guido Franz zeigte sich am Sonntag zufrieden mit dem Verlauf des Weihnachtsmarktes. Das liebevoll geschmückte Hüttendorf lockte die Besucher auf den Schlossplatz, wo weihnachtliche Klänge von der Musikbühne schallten. Und auch am frühen Sonntagabend wurde es noch einmal voll, als im Anbruch der Dunkelheit die vielen kleinen Lichter dem Weihnachtsmarkt eine besondere Atmosphäre verliehen.
Auf die Besucher warteten etwa 40 Stände, bei denen es angefangen von weihnachtlichen Dekorationen bis hin zu Mützen und Schals für die kalte Jahreszeit allerhand zu entdecken gab. Ein Hingucker war sicherlich das Vogelhäuschen mit Solarbeleuchtung von Frank Herrmann aus Waldorf. Durch das Sonnenlicht würden die eingebauten Akkubatterien derart aufgeladen, so dass auch im Winter eine Beleuchtung von drei bis vier Stunden am Tag möglich sei, versicherte Herrmann. Das erste Mal überhaupt hatte Gerhard Schultz-Hoff aus Birken-Honigsessen einen Stand auf einem Weihnachtsmarkt bezogen. Nikoläuse aus jeglichen Materialien, Gestecke und allerlei Weihnachtsartikel waren bei ihm erhältlich, die er überwiegend selbst hergestellt hatte. Seit über 20 Jahren ist dagegen schon Jürgen Neumeister auf den Weihnachtsmärkten der Region zu finden. Räuchermännchen in allen Farben, Pyramiden und Nussknacker aus dem Erzgebirge warteten an seinem Stand auf einen neuen Besitzer.
Handwerkskunst aus dem Erzgebirge begeisterte alle Generationen
Ganz im Zeichen des Erzgebirges stand auch das Angebot in der Kreissparkasse Altenkirchen. Dort konnten sich die Besucher ausgiebig über das Erzgebirge informieren und die dortige Handwerkskunst live erleben. So war auch das Kultur- und Freizeitzentrum aus dem sächsischen Lugau vor Ort und bot den Kindern die Möglichkeit, ihr ganz persönliches Schmuckstück für die Weihnachtszeit auszumalen, zu töpfern oder zusammenzubauen. Stets zur Seite stand ihnen dabei Cornelia Lange, die den Kindern auch bei der Herstellung von Sandkerzen behilflich war. Das Kulturzentrum bietet Kurse im Klöppeln, Schnitzen oder Töpfern für Kinder und Erwachsene an. Denn nicht zuletzt die Handwerkskunst ist das Steckenpferd der Region. So werde die Weihnachtszeit im Erzgebirge zelebriert wie beispielsweise der Karneval im Rheinland, sagte Henry Kunz, der sich im Kulturzentrum engagiert.
Gleich nebenan war Andreas Bauer unentwegt im Einsatz für den guten Zweck. Er schnitzte Figuren in allen Formen und Variationen, die zugunsten der Kinderkrebshilfe Gieleroth verkauft wurden. Ulli Fischer und Rainer Micknewitz von der Kinderkrebshilfe durften schließlich eine Spende in Höhe von 228,61 Euro aus den Händen des leidenschaftlichen Handwerkers entgegennehmen. Für „KulTour“, den Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises für den Bereich Tourismus, war der Altenkirchener Weihnachtsmarkt wahrlich eine Erfolgsgeschichte. Über 1000 Prospekte zum Erzgebirge habe man verteilen können und viele Besucher seien auch von weit hergekommen, um die Ausstellung zu besuchen oder ihr handgefertigte Pyramide reparieren zu lassen, resümierte Frank Wagenknecht von „KulTour“.
Wer das Altenkirchener Weihnachtsdorf noch nicht besucht hat, der sollte sich den kommenden Samstag, 4. Dezember, vormerken. Dann lockt der Schüler- und Kinderweihnachtsmarkt auf den Schlossplatz. (Thorben Burbach)
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Nachricht vom 28.11.2010 |
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