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Nachricht vom 13.07.2021
Region
Das Thema "Ortsumgehung Weyerbusch" beschäftigt weiterhin
"Wir wollen die Menschen ent- und nicht belasten", erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel bei einem Ortstermin in Weyerbusch, wo die geplante und im aktuellen Bundesverkehrswegeplan unter vordringlicher Bedarf geführte Ortsumgehung im Zuge der B 8 erörtert wurde.
Erwin Rüddel, Christina Otto, Dietmar Winhold, Engolda Bohlscheid und Ralph Hassel tauschten sich aus über die geplante Ortsumgehung von Weyerbusch. (Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel)
Weyerbusch. Das Treffen mit dem Parlamentarier hatte der 1. Beigeordneter Ralph Hassel angeregt. Weitere Teilnehmer waren Ortsbürgermeister Dietmar Winhold, Beigeordnete Engolda Bohlscheid und, als Mitglied des Ausschusses „Umgehung Weyerbusch“, Christina Otto.

Wie die Weyerbuscher Delegation kundtat, sieht sie die geplante Ortsumgehung von Weyerbusch nicht als bestes Mittel der Probleme. „Man muss das Ganze im Zusammenhang mit der zum Rhein-Sieg-Kreis gehörende Gemeinde Uckerath sehen. Denn durch dieses verkehrstechnische Nadelöhr wirken sich die Probleme von dort in Richtung Altenkirchen und umgekehrt aus. Zudem darf eine Umgehung oder Entlastung nicht zur Kappung der Lebensader für Weyerbusch führen“, hieß es.

Derzeit durchqueren über die B 8 zirka 11.000 Fahrzeuge den Ort Weyerbusch. Dadurch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer. Das generell etwas geschehen muss, darüber sind sich alle einig. Über die Art und Weise, was die Streckenführung angeht, wird aber unterschiedlich diskutiert.

Theoretisch möglich wäre eine nördliche oder eine südliche Umgehung. „Mit beiden Varianten sind wir aber eher unglücklich“, sagte der 1. Beigeordnete. Ortschef Winhold wies darauf hin, dass dies einen enormen Eingriff in Natur- und Umweltbelange, da FFH und Quellgebiet, bedeute. zudem geht es dabei auch um landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Möglichkeiten den Verkehrsfluss in Richtung NRW zu verbessern sieht man darin, wenn unterhalb Weyerbusch in Richtung Rettersen-Witthecke die Straßenführung optimiert würde. Der zuständige Landesbetrieb Mobilität habe zwar mitgeteilt, dass sie vom Bund den Auftrag hätten eine Umgehung zu bauen. Man könne sich jedoch auch andere Varianten vorstellen.

Generell bleibt zum Vorhaben „Ortsumgehung Weyerbusch“ anzumerken, dass bislang weder eine Planung noch ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorliegt.
Maßnahmen, für die das Land Rheinland-Pfalz verantwortlich ist. Dennoch, und dass betonte die Weyerbuscher Delegation unter Zustimmung des heimischen Bundestagsabgeordneten, muss der Ort beim Durchgansverkehr entlastet werden.
„Während der Bund seine Vorleistungen erbracht hat, hinkt das Land abermals hinterher“, bekräftigte Erwin Rüddel. (PM)
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