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Nachricht vom 09.12.2010 |
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Region |
Seit über 30 Jahren für krebskranke Kinder engagiert |
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Elli Nies und Renate Schwamborn engagieren sich seit über 30 Jahren für krebskranke Kinder. Auch in ihrem Ruhestand sind sie weiter aktiv. Auch in diesem Jahr waren sie beim Tag der offenen Tür im Bodelschwingh-Gymnasium in Herchen dabei. |
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Windeck-Herchen. Auch ihren Ruhestand haben Elli Nies und Renate Schwamborn der Aufgabe gewidmet, an Krebs erkrankten Kindern zu helfen. Seit 32 Jahren spenden sie die Einnahmen, die sie durch den Verkauf von allerlei Selbstgestricktem, Selbstgebackenem und Selbstgebasteltem während des Tages der offenen Tür und des Elternsprechtages im Bodelschwingh-Gymnasium in Herchen erzielen. In diesem Jahr können sie eine Spende in Höhe von 1100 Euro an die Leukämie-Station der Kinderklinik in St. Augustin überweisen.
Bis zu ihrem achtzigsten Lebensjahr wollte Elli Nies für den Basar da sein. "Nun bin ich 80", sagt sie, "aber ich mache weiter bis - mindestens - 81." Ihr Bäcker in Wilberhofen, der Jahr für Jahr eine große Menge von Plätzchen spendet, habe auch gemeint, sie werde immer jünger. Bescheiden richtet sie den Dank an alle, die durch ihre Mitarbeit die Spende an die Kinderklinik möglich gemacht haben: Lukas Schorn, der schöne große Papiersterne gebastelt hat, der Bäckerei in Wilberhofen, Heidi Ludewig und Sabine Grabhorn, den Handarbeitskreis um Ilse Mohrbacher. Besonders gefreut haben sich Elli Nies und Renate Schwammborn über manche kleine, ehrliche Geste der Anerkennung und Bestätigung. Sehr nahegegangen ist ihnen eine Äußerung eines etwa zehn Jahre alten Kindes, das am Verkaufsstand vorbeigekommen war: "Schön, dass Sie nach St. Augustin spenden, da habe ich auch gelegen", berichtet Elli Nies, und ein anderer Junge, etwa im gleichen Alter, habe spontan zwei Euro gespendet, auch das sei ein schöner und anrührender Moment gewesen.
300 Euro sind schon eingeplant für den Basar im November 2011, unter anderem für den Kauf neuer Wolle. "Viele Bestellungen müssen noch in der nächsten Zeit abgearbeitet werden." Sie könne sowieso nicht stillsitzen, sie müsse immer etwas zu tun haben, "dann stricke sie Socken für den Basar“, erzählt sie. |
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Nachricht vom 09.12.2010 |
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