AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Pressemitteilung vom 19.07.2021 |
|
Politik |
Hochwasser-Katastrophe auch im Wisserland möglich? SPD fordert Schutz-Konzept
|
|
Sind die verheerenden Ereignisse im Ahrtal und im Hochsauerlandkreis auch in der Verbandsgemeinde Wissen möglich? Die SPD im Verbandsgemeinderat beantwortet diese Frage klar mit „Ja“ – und fordert nun von Bürgermeister Neuhoff schnellstmöglich ein Konzept zum Schutz der Bevölkerung. |
|
Wissen. Nach den schlimmen Ereignissen im Ahrtal und im Hochsauerlandkreis stellen sich viele Menschen die Frage, ob Gleiches auch in der heimischen Region passieren kann. „Man muss kein Prophet sein, um diese Frage mit „Ja“ beantworten zu können“, schreibt die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinde Wissen in einer Pressemitteilung. Wie in Schockstarre schaue man auf die unbeschreiblichen Bilder aus den Katastrophengebieten. „Unglaubliches Leid ist innerhalb von Minuten über die Menschen hereingebrochen“, so die Sozialdemokraten.
Vor diesem Hintergrund fordern sie nun Bürgermeister Berno Neuhoff auf, schnellstmöglich ein Konzept vorzulegen oder zu erarbeiten, in dem klare Strukturen zum Schutz der Bevölkerung enthalten sind. Insbesondere besorgen die SPD-Fraktion die Tallagen der Sieg mit den Bächen Nister, Elbbach, Bröhlbach, Holperbach, Köttingsbach und Wisserbach.
Die teilweise enge Bebauung im Siegtal und oder anderen Nebenbächen, lasse darauf schließen, wo in Zukunft bei solchen enormen Regenmengen die Probleme entstehen könnten. Ein besonderes Augenmerk müsse hier auf die Kessellage des Alten- und Pflegeheimes „St. Josef“ gelegt werden, das direkt an einer recht engen Stelle am Bröhltal liegt. Die Fraktion wisse um die Vielfältigkeit ihrer Forderung. Hier seien Bund, Land, Kreis Verbandsgemeinde bis in die Ortsgemeinden alle gefordert, damit im Fall des Falles auf jeder Ebene schnell gehandelt werden könne. Insbesondere die Koordination aller Hilfskräfte komme nach den Erfahrungen an der Ahr eine herausragende Bedeutung zu. Auch werde darüber zu reden sein, welche Warnsysteme eingesetzt werden können und müssen. Eine flächendeckende Installation eines Sirenenwarnsystems müsse unbedingt, neben allen digitalen Formaten, wieder diskutiert werden. „Es wird in Zukunft darum gehen, Menschenleben besser zu schützen“, so die Sozialdemokraten abschließend in dem Pressetext. (PM) |
|
Pressemitteilung vom 19.07.2021 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|