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Pressemitteilung vom 14.08.2021
Politik
Katastrophenschutz: CDU Wissen will „Runden Tisch“
Die Christdemokraten im Wisserland fordern die Einrichtung eines „Runden Tisch“ mit allen beteiligten Katastrophenschutzbehörden und Hilfsorganisationen. Aufgrund der neuen Ausmaße von Unwettern und Katastrophen wie an der Ahr und in der Eifel gelte es Strukturen, Regelungen und Abläufe zu überdenken, so der CDU-Gemeindeverband.
Aufgrund der neuen Ausmaße von Unwettern und Katastrophen wie an der Ahr und in der Eifel gelte es Strukturen, Regelungen und Abläufe zu überdenken, so der CDU-Gemeindeverband. (Foto: Archiv/Kreisverwaltung)Wissen. Anlässlich der noch immer anhaltenden Aufräumarbeiten nach der gewaltigen Flutkatastrophe an Ahr, Erft und Kyll bedanken sich die Christdemokraten im Wisserland in einer Pressemitteilung bei all denjenigen, die vor Ort im Katastrophengebiet mitgeholfen haben. Hieran anknüpfend betont Hubert Becher, einer der stellvertretenden Vorsitzenden, die Bedeutung der ehrenamtlichen Hilfskräfte im Wisserland. „Gerade aber aufgrund der neuen Ausmaße solch unerwarteter Unwetter und Katastrophen, wie wir sie an der Ahr und in der Eifel erleben mussten, gilt es die Strukturen, Regelungen und Abläufe ein Stück weit zu überdenken“, so die CDU in ihrem Pressetext.

Vor diesem Hintergrund schlägt der CDU-Gemeindeverband Wissen vor, einen „Runden Tisch“ mit allen beteiligten Katastrophenschutzbehörden und Hilfsorganisationen ins Leben zu rufen, um auf zukünftige Unwetterlagen noch besser vorbereitet zu sein: „Mit einer gemeinsamen Planungsstrategie zwischen Technischem Hilfswerk, Feuerwehren, der Polizei und dem Kreis-Verbindungskommando Altenkirchen als wichtige Schnittstelle zwischen zivilem Hilfswerk und der Bundeswehr können wir womöglich eine noch effektivere Hilfeleistung im Katastrophenfall gewährleisten“, konstatieren die beiden Vorstandsmitglieder Thomas Schlechtriemen und Christiane Buchen.

Überdies, so ist sich der CDU-Gemeindeverband Wissen einig, sollten die bestehenden Hochwasserschutzkonzepte der Stadt Wissen, sowie die der umliegenden Ortsgemeinden aktualisiert werden. „Es ist gut, dass wir in der Verbandsgemeinde Wissen auf solide Hochwasserschutzkonzepte zurückgreifen können. In Anbetracht der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels sollten die Konzepte jedoch fortgeschrieben und auf zukünftige Entwicklungen angepasst werden, damit diese auch weiterhin zuverlässig und krisenfest sind“, konkretisiert CDU-Geschäftsführer Robert Leonards.

Gleichzeitig erwarten die örtlichen Christdemokraten eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen seitens der rheinland-pfälzischen Landesregierung, um Hochwasserschutzmaßnahmen in potentiell gefährdeten Gebieten finanziell besser stemmen zu können. Hierzu stellt einer der stellvertretenden Vorsitzenden, Albert Rödder, abschließend fest: „Bei der ohnehin völlig unzureichenden Finanzausstattung der Kommunen kommt ganz sicher ein neuer Baustein hinzu. Für einen verlässlichen Hochwasserschutz benötigen die Ortsgemeinden in der Verbandsgemeinde Wissen deutlich mehr Landeszuwendungen. Das Land Rheinland-Pfalz sollte endlich eine sichere und verlässliche Finanzausstattung der Kommunen gewährleisten.“ (PM)
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