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Nachricht vom 19.08.2021
Region
Musik zur Marktzeit – ein Format auf Dauer?
Die charmante kleine Reihe „Musik zur Marktzeit“ in der Konzertkirche Altenkirchen hat in den Ferienwochen zunehmenden Anklang gefunden, jedoch ist ihr vorläufiges Ende nach bereits vier von sechs geplanten Veranstaltungen absehbar.
„Musik zur Marktzeit“ boten in den Schulferien etliche heimische Musiker, darunter auch Martin Schmid (Orgel) und Martin Gerhards (Saxofon).  (Foto: privat)Altenkirchen. Insgesamt haben sich sechs Musikerinnen und Musiker aus der Region bereiterklärt, im Wechsel einmal wöchentlich ab 11 Uhr für etwa eine halbe Stunde hörenswerte Musik (nicht nur an der Orgel) im Sakralraum darzubieten.
Terminlich wurde bewusst der Altenkirchener Markttag gewählt, an dem viele Menschen aus der Stadt und den Dörfern zusammenkommen, um an den Ständen einzukaufen, vielleicht auch einen Kaffee zu trinken und Freundschaften zu pflegen. In diesem Zusammenhang steht die „Musik zur Marktzeit“ als offenes Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde. „Einmal im Alltag innezuhalten und im Ambiente der Saalkirche eine Weile gute Musik auf sich wirken zu lassen“, das sei die Intention des Angebots, betont Martin Schmid-Leibrock vom Konzertkirchen-Ausschuss. Und die Gelegenheit, sich vom Geschenk der Klänge anrühren zu lassen, wurde von einer wachsenden Zuhörerschaft wahrgenommen.

Das von der Verbandsgemeinde geförderte Vorhaben ist konzeptionell bewusst offengehalten: Nicht nur der Eintritt ist frei; man kann frei, eigenen Impulsen folgend und wie es zeitlich passt, kommen und gehen. Und es enthält auch Überraschungen. So steht zwar im Vorhinein fest, wer musizieren wird, aber nicht, welche Stücke ausgewählt, eingeübt und dargeboten werden.

Nach Ablauf der Schulferien wird eine Entscheidung zu treffen sein, ob das Format demnächst kontinuierlich angeboten werden soll. Dazu wünschen sich jedoch die Initiatoren, Werner Jung und Martin Schmid-Leibrock, dass sich der Kreis der Musiker noch erweitert. Und auch auf weitere Förderzusagen durch Einzelpersonen und Institutionen hoffen sie.

Am heutigen Donnerstag spielte Dr. Günther Arbeiter und am 26. August wird Ruth Erdmann die runderneuerte Orgel mit ihren 2600 Pfeifen am neuen Spieltisch zu Gehör bringen.
Die großen Eröffnungsfeierlichkeiten der Konzertkirche muss die Evangelische Kirchengemeinde Altenkirchen noch etwas verschieben. Dennoch finden erste Aktionen bereits statt. Unter anderem ist ein lustiges Kinder-Mitmachkonzert mit der Orgelmaus für Freitag, den 29. Oktober geplant, bei dem die „Königin der Instrumente“ durch weitere „Königskinder“ entdeckt werden kann.

Wer die Musik zur Marktzeit unterstützen möchte, kann sich an Martin Schmid-Leibrock (schmid@lidis.de; 02681 984665) oder an Werner Jung (jung@menschengestalten.de; 02681/1655) wenden. (PM)
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